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29. Juli 2019 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 15

Murifeld

Hoher Schaden durch Fahrzeugbrand in Einstellhalle

In der Nacht auf heute Montag hat ein Fahrzeugbrand in der Einstellhalle im Jupiterquartier hohen Schaden verursacht. Während fünf Fahrzeuge zerstört worden sind, erlitten weitere über 100 Autos Schäden durch Russniederschlag. Verletzt wurde niemand.

Die rote Ampel bei der Einfahrt zur Fahrzeugeinstellhalle weist auf den Brand hin.
Bild Legende:

Am Montag, 29. Juli 2019, lösten kurz nach 00.30 Uhr zwei Brandmeldeanlagen aus der Fahrzeugeinstellhalle der Überbauung Jupiterquartier die Alarmierung der Berufsfeuerwehr Bern aus. Vor Ort stellte die Feuerwehr in der verwinkelten, sich über den gesamten Gebäudekomplex erstreckenden Einstellhalle starken Rauch fest, der das Lokalisieren des Brandes kaum möglich machte. Weil die Sicht fehlte, mussten sich die Feuerwehrleute nach den Brandgeräuschen und der Wärmebildkamera orientieren. Schliesslich erreichten sie den Brandherd und löschten fünf Autos, die im Vollbrand standen.

Mit Hilfe des mobilen Grossventilators, mehreren Hochleistungslüftern und der Hallen eigenen Ventilation gelang es, den Rauch aus den verschiedenen Einstellhallenbereichen wegzublasen und gleichzeitig zu verhindern, dass er sich in den Treppenhäusern ausbreitete.

Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich aus ihren Wohnungen ins Freie begeben, konnten aber – mit dem Hinweis, die Fenster zu schliessen – wieder dorthin zurückkehren. Eine Person wurde von der Sanitätspolizei auf Rauchgasinhalation geprüft, sie konnte aber vor Ort wieder entlassen werden.

Nach Kontrollmessungen der Feuerwehr gab die Kantonspolizei Bern die Einstellhalle abschnittsweise wieder frei. Vorläufig gesperrt bleiben die beiden Abschnitte mit den zerstörten und den vom Russ betroffenen Fahrzeuge. Spezialisten der Kantonspolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Gebäudestatiker prüfte die erheblich beschädigte Einstellhallendecke im Brandbereich. Der Sachschaden an Fahrzeugen und Gebäude dürfte mehrere 100‘000 Franken betragen.

Die Feuerwehr war angesichts der speziellen Situation mit einem Grossaufgebot vor Ort: Die Berufsfeuerwehr wurde von der Brandcorpskompanie Bern-Ost sowie den Feuerwehren Köniz, Ostermundigen und AMG (Allmendingen, Muri, Gümligen) unterstützt.

Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

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