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23. Mai 1999 | Gemeinderat, Direktionen

Jahrhundert-Hochwasser: Lage weiterhin stabil

Trotz den heftigen Niederschlägen ist die Hochwasserlage in der Stadt Bern stabil geblieben. Der aktuelle Wasserstand beträgt exakt 504 Meter über Meer.

pid./pdb. Aufgrund der Wasserstandsituation hat die Einsatzleitung beschlossen, den Seftausteg ab Sonntag Mittag wieder für den Personenverkehr zu öffnen. Somit sind alle Stege und Brücken in den Schadengebieten wieder geöffnet.<p> Der Fährbetrieb im Zehndermätteli ist mit einigen Einschränkungen ebenfalls in Betrieb. Während das Restaurant Tierpark Dählhölzli nach wie vor nicht begehbar ist, kann das geöffnete Restaurant Schwellenmätteli via Dalmaziquai zu Fuss erreicht werden. Der Verbindungsweg Schwellenmätteli - Bärengraben ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.<p> Bleibt die Wettersituation konstant, will die Einsatzleitung nach Pfingsten den Betrieb der Wehr- und Rettungsdienste langsam auf den "Normalstand" zurückfahren. Das heisst, dass die personellen Bestände weiter verkleinert werden sollen. Vor Ort belassen bleiben die aufgebauten Wassersperren, Notstromleitungen und Pumpen. In diesem Zusammenhang bitte die Einsatzleitung darum, dass die ausgelegten Sandsäcke nicht verändert oder durch unbefugte Personen weggetragen werden. Die Auslegungen richten sich nach den Berechnungen der Spezialisten. Sobald die Situation es erlaubt, werden gesperrte Strassen wieder freigegeben.<p> Nachdem ein Grossteil der Strassen, Wege und Lauben wieder frei vom Hochwasser sind, haben die Einsatzkräfte viele Anfragen erhalten, warum das Wasser nicht aus allen Kellern abgepumpt werden kann. Grundsätzlich macht es keinen Sinn, Keller die sich unter dem momentanen Aarepegel befinden, auszupumpen, da sonst das Nachfliessen nur gefördert wird. Keller, die sich darüber befinden und solche, die für die Stromversorgung wichtig sind, werden dagegen nach Möglichkeit trockengelegt, respektive trocken gehalten.<p> Die im Einsatz stehenden Personen von Feuerwehr, Polizei, Sanitätspolizei, Zivilschutz, Quartieramt, Brandcorps und Armee bedanken sich bei der Berner Bevölkerung für die gute Aufnahme. Während der ganzen Einsatzzeit, rund um die Uhr, werden sie durch Süssigkeiten, Kaffee und andere nette Gesten bei ihrer Arbeit aufgemuntert.

Stadtpressedienst und Informationsdienst Stadtpolizei

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