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5. Mai 1999 | Gemeinderat, Direktionen

Sicherheit für Passanten und Arbeiter steht im Vordergrund

Wie früher mitgeteilt, haben vor einer Woche die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung der Neuengass-Unterführung begonnen. Oberste Priorität bei der Asbest-Sanierung hat für die Bauherrschaft - das Hochbaumt der Stadt Bern - und für die beauftragten Firmen die Sicherheit der Arbeiter und der Schutz der Passantinnen und Passanten im Bahnhof. In Zusammenarbeit mit der SUVA und dem Amt für Umwelt und Lebensmittelkontrolle der Stadt Bern (AfUL) werden die Sicherheitsmassnahmen diese Woche aufgrund von Messungen im abgeschotteten Baubereich optimiert. Die eigentlichen Arbeiten beginnen erst am Freitag.

Auch beim Bau des Bahnhofs Bern wurde - wie in den 60er und 70er Jahren üblich - Asbest (gr. asbestos = unvergänglich, unauslöschlich) verwendet. Zahlreiche Eigenschaften wie Brandfestigkeit, Elastizität, Chemikalienbeständigkeit und vieles mehr machten Asbest damals zu einem der beliebtesten Werkstoffe. Bald einmal wurde aber klar, dass Asbest krebserzeugend ist, nicht wegen seiner chemischen Zusammensetzung, sondern wegen seiner faserförmigen Beschaffenheit. Fasern können via Atemluft in den Körper eindringen und zu Zellschäden führen. Deshalb bestehen für Asbestsanierungsarbeiten strenge Sicherheitsbestimmungen bezüglich Abschirmung der Baustelle und Schutzausrüstungen für die Arbeitenden.

Flankierende Massnahmen während der ganzen Bauzeit

Um optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung der Neuengass-Unterführung zu schaffen, haben die Baustellenverantwortlichen Experten der SUVA und des AfUL beigezogen. Als flankierende Massnahmen werden während der ganzen Bauzeit Messungen und Baustelleninspektionen durchgeführt. Abschlossen wird die Sanierung der Neuengass-Unterführung am 11. Juni 1999.

Masterplan Bahnhof Bern

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