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8. Juli 2000 | Gemeinderat, Direktionen

Intensivbauphase Muristrasse 8. bis 27. Juli 2000

Mit einem kleinen Feuerwerk zum Ansporn hat in der Nacht auf den Samstag Gemeinderat Adrian Guggisberg das Startzeichen zur Intensivbauphase an der Muristrasse gegeben. Bis zum 27. Juli 2000 arbeiten täglich rund 100 Personen in zwei Schichten auf der Baustelle. Der Verkehr wird über die Egghölzli- und die Brunnadernstrasse umgeleitet.

inf. Die bestehenden Tramgleise in der Muriallee wurden 1969 eingebaut, als mit der Stadterweiterung in Wittigkofen die Tram-Linie 3 nach Saali gezogen wurde. Zuvor verkehrte auf der Muristrasse lediglich das Muritram, auf nur einem Gleis. Die damaligen Bauarbeiten dauerten 6 Monate. Die Strasse war während dieser Zeit ebenfalls für den Verkehr gesperrt. Der diesjährige Gleisneubau auf der 820 Meter langen Strecke zwischen Burgernziel und Egghölzli wird samt Kanalisations- und Belagserneuerung in 20 Tagen durchgezogen. Rund 100 Personen werden während der 3-wöchigen Intensivbauphase täglich in zwei Schichten von 05.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends auf der Baustelle arbeiten. Um dieses grosse Arbeitsvolumen zu bewältigen, haben sich die Bauunternehmungen Batigroup, Frutiger, Losinger und Weiss + Appetito zur ARGE Muristrasse zusammengetan. In der ersten Woche der Intensivbauphase werden das Gleis stadtauswärts und die Kanalisation gebaut. Die zweite Woche gehört dem Gleisbau auf dem stadteinwärts führenden Trassee. In der dritten Woche werden die Randsteine und der Belag erneuert und - sofern das Wetter mitspielt - die Strassenmarkierung ausgeführt. Die Bauarbeiten auf der Muristrasse sind material- und maschinenintensiv: Alleine der Aushub am 8 Juli 2000 benötigt rund 190 Lastwagenfuhren. 200 Tonnen vormontierte Gleise liegen an der Weltpoststrasse für den Einbau bereit. Der Gleisabbruch erfolgt mit einem riesigen 90-Tonnen-Bagger. Er ist am 17. Juli ab 05.00 Uhr morgens ein zweites Mal zu erdulden oder zu bewundern, wenn das stadtauswärts führende Gleis abgebrochen wird. Am 27. Juli gegen Abend wird der Spuk für die lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohner vorbei sein - zumindest für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Dann dürfte die nächste Gleissanierung in der Muriallee fällig sein. Dank der neuen Gleisbautechnik, welche die SVB seit 1991 einsetzen, wird sich der Aufwand dann aber - sofern die Linienführung gleich bleibt - auf einen Drittel des heutigen Arbeitsumfanges reduzieren.

Informationsdienst der Stadt Bern

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