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6. September 2000 | Gemeinderat, Direktionen

Bereich Weiterbildung&Besch;äftigung: Massnahmen für das Jahr 2001

Aufgrund der sinkenden Zahlen von arbeits- und erwerbslosen Personen wurde das Angebot an Jahresplätzen in den Programmen für vorübergehende Beschäftigung in der Stadt Bern (Beschäftigungsprogramme) kontinuierlich gesenkt. Im laufenden Jahr bietet der Bereich Weiterbildung&Besch;äftigung des städtischen Wirtschaftsamt im Auftrag des Kantons 185 Jahresplätze an. Für das Jahr 2001 bestellte der Kanton bisher nur 100 Plätze. Der Gemeinderat hat nun entschieden, im Jahr 2001 trotzdem 160 Jahresplätze anzubieten. Er hat dafür eine einmalige Defizitgarantie von maximal 750'000 Franken aus dem Fond für die Förderung der Vermittlungsfähigkeit von erwerbslosen Personen bewilligt.

inf. Die Wirtschaftslage hat sich in den letzten zwei Jahren entscheidend verbessert: Die Arbeitslosigkeit ist von 5,2 auf 1,8 Prozent gesunken, die Zahl der Erwerbslosen hat sich mehr als halbiert. Diese erfreuliche Entwicklung führt auch zu einer Reduktion der Jahresplätze in den Programmen für vorübergehende Beschäftigung für erwerbslose Personen. Die statistischen Zahlen entsprechen jedoch nicht ganz der realen Situation, da in den letzten Jahren allein im Kanton Bern Tausende von Personen ausgesteuert wurden, von denen viele bis heute keine neue Stelle gefunden haben.

Der Bereich Weiterbildung&Besch;äftigung (BWB) des Wirtschaftsamtes der Stadt Bern, als Anbieter von Programmen für vorübergehende Beschäftigung, muss auf die jeweiligen Bedingungen sowie die ständig schwankende Anzahl erwerbsloser Personen eingehen und seine Angebote und die Anzahl der Mitarbeitenden anpassen. Seit 1998 wurden die Angebote stetig reduziert. Im laufenden Jahr bietet der BWB 185 Jahresplätze in Programmen im Auftrag des Kantons an, sowie 15 Plätze für ausgesteuerte Personen. Für 2001 hat der Kanton bisher lediglich 100 Plätze bestellt.

Diese Reduktion würde im BWB zu einem grösseren Stellenabbau führen und den Verlust von jahrelanger Erfahrung der Mitarbeitenden in der Qualifizierung von Erwerbslosen sowie das Brachliegen der gut ausgebauten Infrastruktur mit sich bringen. Der BWB richtet deshalb für das Jahr 2001 seine Struktur auf die Basis von insgesamt 160 Jahresplätze aus. Das Angebot des BWB wird auch einem weiteren Personenkreis geöffnet. Seit 1998 können ausgesteuerte Personen sämtliche Programme für vorübergehende Beschäftigung in Anspruch nehmen und seit 2000 auch Erwerbslose, die von der Invalidenversicherung unterstützt werden. Zusätzlich hat der BWB seine Angebote der Schweizerischen Flüchtlings-Hilfe offeriert.

Der Gemeinderat hat nun für das nächste Jahr eine Defizitgarantie für den BWB von maximal 750'000 Franken für Personal und Infrastruktur aus dem Fonds für die Förderung der Vermittlungsfähigkeit von erwerbslosen Personen bewilligt. Für 2002 werden gestützt auf die Erfahrungen und Prognosen die geplanten Massnahmen erneut geprüft.

Informationsdienst der Stadt Bern

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