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22. Oktober 2002 | Gemeinderat, Direktionen

Versuch mit Kernfahrbahnen

Im Rahmen der Schulwegsicherung Engehalbinsel werden erstmals in Bern so genannte Kernfahrbahnen eingerichtet. Die Stadt und Bernmobil haben sich darauf geeinigt, drei Abschnitte entlang der Buslinie 21 versuchsweise entsprechend zu gestalten. Die Versuchsphase dauert bis im Sommer 2003. In Kernfahrbahnen werden Radstreifen markiert, die Mittellinie jedoch wird entfernt oder weggelassen. Motorfahrzeuglenkerinnen und -lenker sollen dadurch angehalten werden, vorsichtiger und mehr in der Mitte der Fahrbahn zu fahren.

Kernfahrbahnen werden von Städten immer häufiger als Mittel zur Stabilisierung der gefahrenen Geschwindigkeiten auf tieferem Niveau und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingesetzt. Die Erfahrungen der Stadt Thun zeigen, dass Kernfahrbahnen folgende Vorteile bringen:

 

  • Die Radstreifen verbessern die Sicherheit der Velofahrenden.

  • Wegen der optisch schmaleren Fahrbahn wird langsamer gefahren.

  • Autos haben einen grösseren Abstand zum Trottoir, was Fussgängerinnen und Fussgänger besonders bei nassen Fahrbahnen schätzen.

  • Weil keine baulichen Eingriffe nötig sind, ist die Massnahme kostengünstig.

In Absprache mit dem Leist der Engehalbinsel, dem Elternrat Rossfeld und der Primarschule Rossfeld wurden neben baulichen Massnahmen beim Kopfbau Gewerbepark Felsenau und einer Mittelinsel vor der Felsenaubrücke Kernfahrbahnen auf folgenden drei Strecken beschlossen:

  • Engestrasse zwischen Daxelhoferstrasse und Viererfeldweg (beidseitig Radstreifen).
  • Reichenbachstrasse zwischen Haltestelle Rossfeld und Studerstrasse (Radstreifen stadteinwärts).
  • Fährstrasse zwischen Haltestelle Fährstrasse und Gewerbepark Felsenau (Radstrei-fen stadteinwärts).

Die drei Kernfahrbahnen werden bei günstiger Witterung in den nächsten Tagen realisiert.

Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau

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