Kunsteisbahn KA-WE-DE: Projektänderung beim Vollzug der Störfallverordnung
Aufgrund technischer Weiterentwicklungen können heute Eisaufbereitungsanlagen durch ökologisch bessere CO2-Technik betrieben werden. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, diese Technik beim Vollzug der Störfallverordnung auf der Kunsteisbahn KA-WE-DE einzusetzen. Er hat den vom Stadtrat bereits bewilligten Kredit von 2,41 Millionen Franken auf 4,64 Millionen Franken aufgestockt.
Im August 1998 bewilligte der Stadtrat drei Kredite für die Umsetzung der Störfallverordnung im Eisstadion Allmend sowie auf den Kunsteisbahnen "Weyermannshaus" und "KA-WE-DE". Bei der Planung der Massnahmen war man seinerzeit davon ausgegangen, dass die mit Ammoniak erzeugte Kälte auf eine Glykollösung übertragen und von dort in die Eisbahn eingeleitet werden soll. Im Verlaufe der Projektierung wurde die Kältetechnologie weiterentwickelt, so dass die bis anhin ausschliesslich in Industrieanlagen verwendete CO2-Technik nun ebenfalls für Eisbahnen anwendbar wurde.
Das Eisstadion Allmend und die Eislaufbahn Weyermannshaus sind bereits saniert worden. Beide Eisaufbereitungsanlagen wurden durch die technisch und ökologisch bessere CO2-Variante an die Störfallverordnung angepasst. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass auch die KA-WE-DE mittels CO2-Technik saniert werden soll. Dies bedingt eine Projektänderung mit entsprechender Kostenfolge. Nach heutigen Erkenntnissen kann davon ausgegangen werden, dass die höheren Investitionskosten durch die Reduktion der Betriebskosten amortisiert werden.