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24. November 2004 | Gemeinderat, Direktionen

Erprobung von Verkehrsmassnahmen zur Schulwegsicherung

Bei den Schulhäusern Schwabgut, Lorraine / Steckgut, Manuel und Pestalozzi werden bis im Frühling 2005 neue Verkehrsmassnahmen zur Schulwegsicherung erprobt. Der Gemeinderat stellte dafür einen Kredit von Fr. 120 000.00 bereit. 

 

In den letzten Jahren wurden enorme Anstrengungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Umfeld von Schulen und Kindergärten unternommen. Zusätzlich zur flächendeckenden Einführung von Tempo 30 und zur konsequenten Verkehrserziehung konnten kontinuierlich auch konkrete Gefahrenstellen eliminiert werden.

 

Noch nicht erfüllt ist aber die vom Stadtrat mit einer Motion angemeldete Forderung nach Massnahmen im Strassenraum mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenkerinnen und -lenker auf die vermehrte Präsenz von Kindern auszurichten. Im Blick auf die hohen Kosten einer flächendeckenden Sicherung des Umfelds von 100 Schul- und Kindergartenstandorten muss indessen sorgfältig geprüft werden, welche Wirkung mit welcher Massnahme erreicht werden kann.

 

Eine verwaltungs­interne Arbeitsgruppe (Verkehrsplanung, Kinderbüro, Stadtpolizei, Tiefbauamt, Schulamt) hat nun standardisierte Vorschläge für die Schulwegsicherung erarbeitet, die über das klassische Massnahmenrepertoire hinausgehen.

 

Im Rahmen einer Vorher- / Nachher-Untersuchung (Geschwindigkeitsmessungen, Videoanalysen, Umfrage) werden diese neuen Massnahmen unter Einbezug der Schulen und Elternräte einer Wirkungsanalyse unterzogen. Erprobt wird Folgendes:

 

Schulstandort                             Verkehrsmassnahme

 

Pestalozzi / Munzinger                Piktogramme „Achtung Kinder“ auf die Fahrbahn markiert

Schwabgut                                 Fahrbahneinengung mit Fussgängerstreifen

Lorraine / Steckgut                      Beidseitige Fahrbahneinengung ohne / mit Fussgängerstreifen

Manuel                                      Roter Farbbelag auf Fahrbahn, Piktogramme „Achtung Kinder“ auf die Fahrbahn markiert

 

Der bis Frühling 2005 laufende Versuch wird zeigen, wie sich die Massnahmen bewähren. Anschliessend sollen Kriterien für die Beurteilung des Handlungsbedarfs und die stadtweite Anwendung der zusätzlichen Massnahmen zur Schulwegsicherung im nahen Umfeld der Schulen und Kindergärten festgelegt werden.

Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau

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