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15. Juni 2005 | Gemeinderat, Direktionen

Totalrevidiertes Schulreglement geht in die Vernehmlassung

Der Gemeinderat hat das totalrevidierte Schulreglement verabschiedet und schickt die Vorlage in die Vernehmlassung. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis am 2. September 2005.

inf. Das geltende Schulreglement von 1993 ist trotz zweier Teilrevisionen nicht mehr aktuell und vermag den Anforderungen einer stets in Entwicklung stehenden Bildungslandschaft nicht mehr zu genügen. Aus diesem Grund wurde das Reglement total revidiert und ist nun vom Gemeinderat zu Handen der Vernehmlassung verabschiedet worden. Im überarbeiteten Erlass werden auch die Aufträge aus zwei Motionen umgesetzt, die nach Ablehnung der ersten Revisionsvorlage 2003 durch den Stadtrat überwiesen worden sind.

Als Voraussetzung für die Revision wurden die Schulstrukturen durch externe Fachpersonen überprüft. Gestützt auf die so erzielten Ergebnisse wurden drei Varianten möglicher Schulstrukturen in den Reglementsentwurf aufgenommen. Sie stellen die Reduktion der heute 18 Schulkreise auf entweder 3, 6, oder 9 Schulkreise zur Diskussion. Die neue Organisation soll einhergehen mit einer Stärkung der Schulleitung und den Weg bereiten für das vom Kanton angestrebte Modell der „Geleiteten Schule“. Dieses wird die traditionellen Kompetenzen der Schulbehörden neu nach strategischen Aufgaben (Schulkommission) und operativen Aufgaben der Fachpersonen (Schulleitungen) zuordnen.

Über allem steht das Ziel, im Sinn der städtischen Bildungsstrategie, zu erreichen, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft, Sprache, Behinderung, Religion, Nationalität und Quartier, gleiche schulische Chancen haben. Für den Gemeinderat steht fest, dass eine neue Struktur die Qualität der Volksschule stützen, fördern und sie über die ganze Stadt ausgeglichen ermöglichen wird. Die Schulleitung soll so ausgestaltet sein, dass sie einen optimalen Schulbetrieb pro Schulstandort gewährleisten kann, ohne das Interesse an der flächendeckenden Qualitätssicherung und -entwicklung über das ganze Stadtgebiet aus den Augen zu verlieren.

Informationsdienst der Stadt Bern

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