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11. Oktober 2005 | Gemeinderat, Direktionen

BernerErklärung: Die Stadt Bern lässt Taten folgen!

Die Stadt Bern unterstützt die Berner Erklärung gegen Gewalt und Diskriminierung im öffentlichen Raum aktiv. Ab Mitte Oktober  2005 finden in der Stadt Bern verschiedene Projekte und Aktionen statt, die alle eine zentrale Botschaft haben: Zum öffentlichen Raum Sorge zu tragen und ihn für Alle offen zu halten.  

Die Berner Erklärung, die an einer vom Verein Region Bern (VRB) organisierten Tagung von Gemeindebehörden aus der Region Bern zum Thema „Gewalt und Diskriminierung im öffentlichen Raum“ entstanden ist, will die Berner Bevölkerung sensibilisieren und ermutigen, den öffentlichen Raum aktiv zu nutzen, ihn mit einer offenen und menschenwürdigen Haltung mitzuprägen, Zivilcourage zu zeigen und klar gegen Gewalt und Diskriminierung Stellung zu nehmen. Wie Edith Olibet, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport an einer Medienorientierung am Dienstag betonte, können die Probleme der Städte und Gemeinden im öffentlichen Raum nicht ausschliesslich mit Repression, Überwachung und Wegweisungen gelöst werden. Es brauche neue, kreativere Ansätze. Die Berner Erklärung komme hier gerade recht und liefere die nötigen Impulse für die Gemeinden.

Am 12. Oktober 2005 starten die Aktivitäten in der Stadt Bern mit einer Plakataktion mit Wandzeitung auf den Quartierplätzen. Ab 17. Oktober 2005 essen die Gäste von 50 Restaurants ihr Menü auf 50 000 Tischsets mit dem Text der Berner Erklärung. Der „StattGewalt-Rundgang“ befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich bei Gewaltsituationen besser zurecht zu finden und situationsgerecht zu reagieren. Der „Seitenblick“ gewährt Jugendlichen und Erwachsenen zu ungewohnter Zeit spannende Einblicke hinter die Kulissen von Dienstleistungsunternehmungen, die im öffentlichen Raum tätig sind.

Die Projekte werden aktiv unterstützt von BERNMOBIL, der Stadtpolizei, dem Tiefbauamt und dem Kompetenzzentrum Arbeit.

Edith Olibet wies darauf hin, dass die Probleme im öffentlichen Raum nicht vor den Gemeindegrenzen Halt machen. Sie hofft deshalb, dass die Berner Erklärung keine Eintagsfliege bleibt und weitere möglichst regionale Aktivitäten entstehen, die nachhaltig sind und längerfristig Wirkung zeigen. 

Ausschreibungen für den „StattGewalt- Rundgang“ und den „Seitenblick“ können beim Jugendamt der Stadt Bern  bestellt werden unter Telefon 031 321 75 61.

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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