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29. März 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Sanierung des Verkehrsknotens Henkerbrünnli

Im kommenden Juni soll mit der Sanierung des Verkehrsknotens Henkerbrünnli gestartet werden. Die Kreuzung ist ein wichtiger Bestandteil des Neufeldzubringers. Unter Federführung des Kantons werden eine neue Strassengestaltung, Lichtsignalanlagen, Signalisationen und Werkleitungen rea-lisiert. Für weitere Investitionen, wie die Sanierung des Strassenoberbaus oder der neuen Haltestellen für die Buslinie 21, beantragt der Gemeinderat dem Stadt-rat zusätzlich einen Kredit von 1,6 Millionen Franken.

Der Neufeldzubringer führt zu einer Verkehrsumlagerung im Raum Länggasse – Tiefenau – Schützenmatte. Die Neubrückstrasse wird dank des neuen Tunnels vom Durchgangsverkehr entlastet. Der Hauptverkehr wickelt sich inskünftig über die Tiefenau-strasse ab. Der Knoten Henkerbrünnli wird somit zur Verkehrsdrehscheibe für den Zubringerverkehr von und zur Autobahn A1. Nach aktuellen Berechnungen werden täglich rund 26'000 Fahrzeuge den Verkehrsknoten benutzen. Der Knoten dient auch als Zufahrt für die Parkings im Bahnhof und wickelt den Verkehr zwischen dem Zentrum der Stadt und den Quartieren ab.

Neue Strassengestaltung und Signalisation

Um diesen zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wird die Kreuzung unter Federführung des Kantons angepasst. Der Kanton hat die Koordination, Projektierung und Realisierung an das Tiefbauamt der Stadt Bern übertragen. Das Projekt sieht die Erneuerung der Strassengestaltung, der Lichtsignalanlage, der Signalisation und Markierung sowie der Werkleitungen vor.

Die ursprünglichen Schätzungen des Kantons rechneten mit Baukosten von 1,185 Millionen Franken. Diese lagen deutlich zu tief. Die heutigen Berechnungen zeigen, dass die Sanierung rund 6 Millionen Franken kostet. Die Mehrkosten betragen demnach 4,815 Millionen Franken. Der Anteil der Stadt an diesen Mehrkosten beträgt 13 Prozent, oder 780'000 Franken. Weil es sich dabei um gebundene Ausgaben handelt, hat der Gemeinderat den entsprechenden Kredit in eigener Kompetenz bewilligt.

Weitere Massnahmen für den Werterhalt

Im Zuge der Projektierungsarbeiten hat sich gezeigt, dass im Bereich des Henkerbrünnlis weitere Arbeiten notwendig und sinnvoll sind, die keinen direkten Zusammenhang mit dem Neufeldzubringer haben. Konkret geht es um die Sanierung des Strassenoberbaus, dem Bau einer Haltestellen für die Buslinie 21, Anpassungen am Bierhübeliweg und die Anbindung der Lichtsignalsteuergeräte an das städtische Netz.

Diese Massnahmen dienen der Werterhaltung und fallen nicht unter den Kostenteiler zwischen Bund, Kanton und Stadt. Wird jetzt auf die Sanierung verzichtet, sind bereits ab 2012 wieder Bauarbeiten erforderlich, die zu entsprechenden Beeinträchtigungen des Verkehrs führen. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat deshalb einen Kredit von 1,6 Millionen Franken. Mit den Bauarbeiten soll spätestens Ende Juni 2006 begonnen werden.

Abteilung Kommunikation

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