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8. Mai 2006 | Gemeinderat, Direktionen

20 Jahre Quartierkompostplatz Rossfeld

Im Beisein von Gemeinderätin Regula Rytz hat die Kompostiergruppe Rossfeld das 20-jährige Bestehen des Quartierkompostplatzes Rossfeld gefeiert. Es war die erste solche Einrichtung in der Stadt Bern. Mit dem Jubiläum übergibt die erste Generation der Betreiberinnen und Betreiber die Kompostschaufel der zweiten Generation.

Gemeinderätin Regula Rytz zeigte an der Feier auf, dass die Gruppe einen wichtigen Beitrag an die Ökologie, aber auch an das Quartierleben im Rossfeld leistete. Sie dankte den Mitgliedern, die zum Teil seit den Anfangszeiten dabei waren, für ihr ehrenamtliches Engagement. Sie hob insbesondere die Verdienste von Eva Rytz hervor. Die ehemalige Präsidentin des Leists der Engehalbinsel war die treibende Kraft in der Kompostiergruppe und tritt nun mit anderen langjährigen Mitgliedern zurück.

 

Die Stadt unterstützt das Kompostieren nach wie vor

Auf dem Gemeindegebiet gibt es heute acht Kompostierplätze, die von Freiwilligen betreut werden. Da Grün- und Rüstabfälle dort am ökologischsten und ökonomischsten verarbeitet werden, wo sie entstehen, passen die bevölkerungsnahen Quartierkompostierplätze optimal in das neue Abfallentsorgungskonzept der Stadt Bern. Sie werden von der Stadt mit einem Beitrag unterstützt, der sich nach der Fläche des Kompostplatzes und der Menge des produzierten Komposts richtet. Ausserdem stehen den Freiwilligen Leistungen wie der Häckseldienst unentgeltlich zur Verfügung.

 

Die Kompostiergruppe Rossfeld nahm den Betrieb ihres Quartierkompostplatzes im Mai 1986 auf. Zu dieser Zeit gehörte die Stadt Bern zu den Kompostpionieren in der Schweiz. Sie stellte zuerst in der Länggasse und später auf dem ganzen Gemeindegebiet Container für Rüst- und Grünabfälle auf und kompostierte diese auf einem zentralen Platz. Im Rossfeld setzte sich eine Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern für einen dezentralen, bevölkerungsnahen Kompostplatz ein, was von der Stadt anfänglich als Modellversuch bewilligt wurde. Seither hat die Kompostiergruppe Rossfeld rund 400 bis 600 Kubikmeter Komposterde produziert und verkauft.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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