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25. Juni 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Kirchenfeldbrücke: Korrosionsschutzarbeiten werden fortgesetzt

Ab kommendem Montag, 30. Juni 2008, werden an der Kirchenfeldbrücke wieder Kletterer im Einsatz sein, um die im vergangenen Jahr begonnenen Unterhalts- und Korrosionsschutzarbeiten fortzusetzen. Es handelt sich um die zweite von vier Arbeitsetappen; sie wird rund sechs Wochen dauern.

Stahlbrücken müssen regelmässig unterhalten werden, sollen sie nicht rosten. Allerdings sind die entsprechenden Arbeiten aufwendig und kostspielig. Damit die Sicherheit der Arbeitskräfte gewährleistet ist und beim Auftragen der neuen Korrosionsfarbe keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen, müssten bei konventionellem Vorgehen Teile der Brücke jeweils luftdicht eingepackt und bei den Bögen und Stützen besondere Gerüste aufgebaut und festgemacht werden.

Um Aufwand und Kosten zu senken, hat die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün die Unterhaltsarbeiten an der Kirchenfeld-Brücke im Jahr 2006 versuchsweise von angeseilten und klettererprobten Fachkräften einer externen Firma ausführen lassen. Die bestehende Korrosionsfarbe wurde dabei nicht flächendeckend entfernt, sondern lokal abgesaugt. Begleitet wurde der Versuch von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) und vom Amt für Umweltschutz der Stadt Bern. Weil die Erfahrungen mit dieser kostengünstigeren Methode durchwegs positiv waren, wurde beschlossen, diese Arbeitsweise für die notwendigen umfassenden Korrosionsschutzarbeiten anzuwenden.

 

Arbeiten auf vier Jahre verteilt

Für die Unterhaltsarbeit an der Kirchenfeld-Brücke nach der neuen Methode hat der Stadtrat Ende Juni 2007 einen Kredit von insgesamt 1,1 Millionen Franken bewilligt. Noch im selben Jahr wurde die erste Etappe mit Erfolg abgeschlossen. Ab kommendem Montag wird nun über dem Sportplatz Schwellenmätteli die zweite Etappe der Korrosionsschutzarbeiten ausgeführt. Sie dauert voraussichtlich sechs Wochen.

 

 

 

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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