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8. September 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Das städtische Geographische Informationssystem wird erneuert

Für die umfassende Erneuerung des städtischen Geographischen Informationssystems (GIS) hat der Gemeinderat an seiner letzten Sitzung einen Kredit von 2,5 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

Unter GIS wird ein rechnergestütztes Informationssystem verstanden, mit welchem raumbezogene Daten digital erfasst, gespeichert, analysiert und grafisch präsentiert werden können. Derartige Geodaten gewinnen in allen Lebensbereichen stetig an Bedeutung, indem sie beispielsweise Entscheidgrundlagen für den Verkehrsfluss, die Energieversorgung, die Telekommunikation, die Sicherheit, den Katastrophenschutz, die Wasserversorgung, die Bildung, den Tourismus, die Entwässerung, den Natur- und Umweltschutz oder die Raumplanung liefern. Generell geht man heute davon aus, dass rund drei Viertel aller Entscheide einer Stadtverwaltung gestützt auf Geodaten erfolgen.

 

Die städtische GIS-Infrastruktur ist seit 1988 historisch gewachsen und den Bedürfnissen laufen angepasst worden. Weil sich die zentralen Komponenten dem Ende ihrer Lebensdauer nähern, kann die Systemwartung nur noch bis ins Jahr 2012 sichergestellt werden und sind Anpassungen praktisch nicht mehr möglich. Das heutige System soll ersetzt werden. Der Gemeinderat hat deshalb einen Kredit von 2,5 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

 

Das neue GIS wird die vorhandenen Geodaten sichern und die künftige Erfassung und Nutzung erleichtern. Die Arbeiten für das neue System werden öffentlich ausgeschrieben und, sofern der Stadtrat dem Kredit zustimmt, ab Mitte 2009 umgesetzt. Die Schlussabnahme ist per Ende 2011 geplant.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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