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12. März 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Berner Firmen leisten wichtigen Beitrag zum Klimaschutz

Die Klimaplattform der Wirtschaft hat ihr CO2-Sparziel für das Jahr 2008 übertroffen: Die 41 Partnerunternehmen aus Stadt und Region Bern haben mit verschiedenen Projekten auf freiwilliger Basis insgesamt 2200 Tonnen des klima-schädlichen Treibhausgases eingespart.

2000 Tonnen waren das Ziel, schliesslich sind es sogar 2200 Tonnen geworden: Soviel CO2 haben die 41 Berner Unternehmen, die der Klimaplattform der Wirtschaft angehören, im letzten Jahr eingespart, indem sie sich mit verschiedenen Projekten aktiv für den Klimaschutz engagierten. Dies geht aus dem Kampagnenbericht 2008 hervor, den das Amt für Umweltschutz der Stadt Bern heute den Medien vorgestellt hat. „Mit ihrem Engagement setzen die Partnerunternehmen der Klimaplattform der Wirtschaft ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz in Bern“, erklärte Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern anlässlich der Medienkonferenz. „Die Klimaplattform trägt zur Erreichung der Umweltziele der Stadt Bern bei und ist damit ein erfolgreiches Beispiel einer Private-Public-Partnership.“

Von der Biogasanlage bis zur Isolation des Estrichbodens

Berücksichtigt wurden Projekte, die 2008 direkt durch das Engagement der Unternehmen im Rahmen der Klimaplattform der Wirtschaft initiiert und realisiert wurden. Dabei zeigt sich auch, dass die Möglichkeiten zum Einsparen des klimaschädlichen Treibhausgases vielfältig und auf die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt sind: Zu den realisierten Projekten zählen etwa der Einbau neuer Kühlanlagen, die  Sanierung von Fensterflächen, die Anschaffung klimafreundlicher Gasfahrzeuge oder die Isolation von Gebäuden. Zählt man die klimarelevanten Projekte mit, die in keinem direkten Zusammenhang zur Klimaplattform der Wirtschaft stehen – etwa durch den Ersatz bestehender Anlagen oder die Anpassung von bestehenden Produktionsprozessen - wurden sogar 14'700 Tonnen CO2 eingespart. Zum Vergleich: 1000 Tonnen CO2 entsprechen rund fünf Millionen Autokilometern oder 125 Erdumrundungen.

Erfolgreiches Jahr

Erfreulich ist auch die Entwicklung der Klimaplattform der Wirtschaft: Das angestrebte Wachstum konnte realisiert werden, die Zahl der Partnerunternehmen erhöhte sich 2008 von 15 auf 41. Die Business Lunchs wurden so gut besucht wie nie zuvor, die Teilnehmerzahl der vier Veranstaltungen konnte von anfänglich 48 Personen auf zuletzt über 100 Interessierte gesteigert werden. Am Beispiel der Emmi Frischprodukte AG wird auch deutlich, was die Plattform bringt: Der Business Lunch bei der Firma InoTex AG im Jahr 2007, bei dem eine Wärmerückgewinnungsanlage vorgestellt wurde, inspirierte Vertreter der Emmi AG diese Technologie in ihrem Betrieb einzusetzen – die Wärmerückgewinnungsanlage der Emmi wurde 2008 in Betrieb genommen.

Klimaplattform der Wirtschaft

Die Klimaplattform der Wirtschaft wurde 2006 von der Stadt Bern und einem kleinen Kreis von engagierten Berner Unternehmen lanciert. Sie versteht sich als Vernetzungsplattform von und für innovative und verantwortungsbewusste Unternehmungen aus Stadt und Region Bern, welche mit Projekten auf freiwilliger Basis den CO2-Ausstoss senken und die Nachhaltigkeit ihres Betriebes steigern wollen. Die Klimaplattform fördert die fachlichen Diskussionen zwischen den Partnern und vermittelt Zugang zu Informationen und Know-how im Bereich Umwelt. Die rund 40 Partnerunternehmen aus verschiedenen Branchen beweisen mit ihrem Engagement, dass sich unternehmerisches Denken und Ökologie durchaus verbinden lassen.
Link: www.klimaplattform.ch

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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