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9. September 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Bern im Zeichen der Elektromobilität

Elektrofahrzeuge aller Art stehen im Zentrum des diesjährigen Aktionstages „Bern bewegt“. Wird die Zukunft elektromobil? Wo kommen Elektrofahrzeuge optimal zum Einsatz? Wird sich die Verkehrsmittelwahl zugunsten von Elektrofahrzeugen verändern? Am Sonntag, 13. September 2009, gibt es zwar noch nicht auf alles eine Antwort. Berner und Bernerinnen können an diesem Tag aber viel Interessantes zum Thema erfahren und verschiedene Elektrofahr-zeuge ausprobieren.

Im Anschluss an die Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsfestivals „basecamp 09“ nimmt das Amt für Umweltschutz der Stadt Bern das Thema Umwelt noch einmal auf: Im Mittelpunkt des Aktionstages „Bern bewegt“ [1] steht die Elektromobilität, denn sie ist ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz. Die Berner Bevölkerung ist eingeladen, verschiedene Fahrzeuge auszuprobieren, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren, sich eine eigene Meinung zu bilden, umzusteigen – und vieles mehr.

Elektromobilität - Attraktionen auf zwei, drei und vier Rädern

Elektrofahrzeuge haben in den letzten Jahren eher ein Nischendasein gefristet, befinden sich aber seit kurzem im Aufwind. Bewährtes wurde weiterentwickelt, Neues setzt zur Eroberung auf dem elektromobilen Markt an. Einiges davon gibt es anlässlich von „Bern bewegt“ zu sehen und teilweise auch auszuprobieren. Zum Beispiel:

  • auf vier Rädern (Elektroautos): Elektra Twingo, Think City und der Fiat 500 Elektra (brandneu und schon in Bern!)
  • auf drei Rädern: Twikes und das neue E-Lieferfahrzeug Kyburz DXP3
  • auf zwei Rädern: zahlreiche Elektrovelo- (z.B. Flyer, Bionix, Giant, Riese und Müller, e-Bakfiets) sowie E-Scooter-Marken (e-Max, Vespino, io Scooter, Vectrix)

Beitrag zu einer umwelt- und stadtverträglicheren Mobilität

Am Aktionstag geht es aber nicht nur ums Ausprobieren, sondern auch um die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Elektromobilität. Fest steht, dass Elektrofahrzeuge zur Reduktion von Lärm und Schadstoffen beitragen - und damit auch zur Erreichung der städtischen Umwelt- und Energieziele (u.a. Reduktion des CO2-Ausstosses um 10 Prozent). Allerdings stellen Elektrofahrzeuge auch Anforderungen an Energieversorgung und -produktion, Infrastruktur (Lademöglichkeiten) und Entsorgung (Recycling von Batterien). Nur wenn die ganze Infrastrukturkette funktioniert, kann der gewünschte Umweltnutzen erzielt werden und die Elektromobilität eine effiziente Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sein. An verschiedenen Ständen können sich Interessierte über diese Themen informieren.

Elektromobilität - für manche längst eine Selbstverständlichkeit

Während für den Grossteil der Bevölkerung Elektromobilität Neuland ist, sind einige Pioniere seit Jahren mit Elektrofahrzeugen unterwegs und von deren Alltagstauglichkeit überzeugt. Anlässlich von „Bern bewegt“ berichten Louis Palmer (Weltumrundung per Solartaxi), Fritz Tschanz (Postzustellung mit Elektrofahrzeugen in Stocken) und Maya Schnyder (Twikestation Bern) von ihren langjährigen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen. Und auch für die Kleinen ist gesorgt, derweil sich die Grossen „elektromobil“ schlau machen: Auf dem Bärenplatz steht ein bunter „Laufrädli-Parcours“ und die Kinder können sich auf einem Rundkurs für Liegedreiräder versuchen.

[1]   Der europaweite Aktionstag zur Förderung nachhaltiger Mobilität findet in Bern traditionellerweise unter dem Titel „Bern bewegt“ statt. Die Veranstaltung wurde auf den 13. September 2009 vorgezogen, um thematische Synergien mit basecamp 09 zu nutzen.

Allgemeine Informationen zum Aktionstag
„Bern bewegt“ findet am Sonntag, 13. September 2009, von 10 bis 17 Uhr auf dem
Bundes-, Bären- und Waisenhausplatz statt. Die Elektrovelos stehen auf dem Waisenhausplatz, alle anderen E-Fahrzeuge sind auf dem Bundesplatz zu finden.
Weitere Informationen: www.bernbewegt.ch

Vorabinformation: Medienrundgang mit Reto Nause am Aktionstag

Anlässlich des Aktionstages „Bern bewegt“ findet ein kurzer Medienrundgang in Begleitung von Gemeinderat Reto Nause statt. Eine separate Einladung folgt.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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