Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

22. September 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Swetlana W. Medwedewa übergibt Bern zwei Jungbären

Anlässlich des ersten russischen Staatsbesuchs in der Schweiz hat die Präsidentengattin Swetlana W. Medwedewa heute Dienstag, 22. September 2009, der Stadt Bern offiziell zwei junge Bären als Gastgeschenk überreicht. Stadtpräsident Alexander Tschäppät bedankte sich im Namen der Berner Bevölkerung und bezeichnete das Geschenk als „grosse Ehre für die Bundesstadt“.

Die offizielle Zeremonie zur Übergabe der beiden Jungtiere fand heute um 9.40 Uhr am grossen Bärengraben statt. Unter grossem Medieninteresse und vor vielen Schaulustigen überreichte die russische Präsidentengattin Swetlana W. Medwedewa dem Berner Stadtpräsidenten die Dokumente der beiden Bären und enthüllte eine kleine Gedenktafel am Geländer des Bärengrabens, welche die Besucherinnen und Besucher des Bärenparks künftig an das grosszügige Gastgeschenk Russlands erinnern soll. Die beiden Bären tummelten sich während des offiziellen Akts im alten Bärengraben und verfolgten neugierig das Geschehen. Wie Swetlana W. Medwedewa bekannt gab, tragen die beiden Bären auch bereits Namen: das Männchen heisst Mischa, das Weibchen Mascha.

Gold- und Schoggi-Bären für Präsidentengattin

Zum Dank für das grosszügige Geschenk überreichte der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät seinerseits der Präsidentengattin ebenfalls zwei Bären: nämlich einen kleinen goldenen Bären, hergestellt von einem Stadtberner Bijoutier, und einen grossen Bären aus Schweizer Schokolade. Ersterer sei als ein Erinnerungsstück an Bern gedacht, letzterer soll eine süsse Wegzehrung für die Rückreise nach Moskau sein, sagte der Stadtpräsident.

„Ein Ausdruck grosser Wertschätzung“

In seiner kurzen Dankesrede bezeichnete der Stadtpräsident das Gastgeschenk Russlands „als eine grosse Ehre für die Bundesstadt“. Er erinnerte daran, dass bei Staatsbesuchen in der Regel nicht die Gastgeberstadt, sondern die höchsten Repräsentanten eines Landes beschenkt würden. Dass Russland in diesem Fall eine Ausnahme gemacht habe, ist für Alexander Tschäppät ein „Ausdruck von grosser Wertschätzung für die Stadt Bern“. Dabei spiele sicherlich auch der Umstand eine Rolle, dass Bern als jene Stadt, wo die russische Eishockey-Mannschaft den Weltmeisterschaftstitel holte, für Russland eine besondere Bedeutung habe.

Alexander Tschäppät dankte Swetlana W. Medwedewa für das Geschenk im Namen der ganzen Bevölkerung. „Russland hat Bern und der Schweiz mit den zwei Jungbären eine grosse Freude bereitet“, sagte er. Er versprach der Präsidentengattin, dass sich die beiden Tiere in Bern mindestens so wohl fühlen werden wie in ihrer alten Heimat, den Wäldern von Ussurien, wo sie als Bärenwaisen gefunden worden waren.

Swetlana W. Medwedewa zeigte sich erfreut über den Empfang in Bern und äusserte sich bei der offiziellen Zeremonie vor dem alten Bärengraben beeindruckt von der Schönheit und der Geschichte der Stadt Bern. Auch ihr Ehegatte, Dmitri A. Medwedew, hatte die Stadt Bern am Montagabend am Abendessen des Schweizerischen Bundesrates zu Ehren des Staatsgastes gelobt. „Für mich – wie auch für Millionen russischer Bürgerinnen und Bürger – gehört diese Stadt zu einem der Wahrzeichen eines facettenreichen Bildes Ihres Landes und dessen ereignisvollen Geschichte“, sagte der Präsident der Russischen Föderation vor den geladenen Gästen im Hotel Bellevue Palace.

 

Präsidialdirektion

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile