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26. Januar 2012 | Gemeinderat, Direktionen

Weitere Konzentration der Stadtverwaltung

Beerhaus dient neu als Verwaltungsgebäude

Der Gemeinderat hat entschieden, das Beerhaus an der Bümplizstrasse 45 im Westen Berns zukünftig für die Stadtverwaltung zu nutzen. Mit der Verlegung von rund 110 Arbeitsplätzen können bestehende Zumieten aufgelöst und die Anzahl Verwaltungsstandorte weiter reduziert werden.

Das als Beerhaus bekannte Gebäude an der Bümplizstrasse 45 ging 1978 im Rahmen einer unselbständigen Stiftung an die Stadt Bern über. In den Jahren 2007/2008 wurde es umfassend saniert und stellt heute moderne Büroflächen zur Verfügung. Im Rahmen der Raum- und Standortoptimierung hat der Gemeinderat entschieden, rund 110 Arbeitsplätze an diesem attraktiven, mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut erschlossenen Standort zu konzentrieren.

Ins Beerhaus werden neben den städtischen Informatikdiensten das Vermessungsamt und das Finanzinspektorat ziehen. Dies schafft im Verwaltungsgebäude an der Schwanengasse 14 die Voraussetzungen, um die dringende Gesamtsanierung dieses Gebäudes in teilbelegtem Zustand durchzuführen. Spätestens nach der Sanierung werden die ab 1. Januar 2014 in die Stadtverwaltung zurückgeführten Stadtbauten Bern (inklusive neues Hochbauamt) und die Steuerverwaltung an die Schwanengasse 14 ziehen. Gleichzeitig kann die heutige Drittmiete für die Steuerverwaltung aufgegeben werden. Damit entsteht im Raum Schwanengasse/Bundesgasse eine gewisse Konzentration des Baubereichs mit Tiefbauamt, zukünftigem Hochbauamt, Liegenschaftsverwaltung (inklusive Teilen der heutigen Stadtbauten Bern), Bauinspektorat und der Fachstelle für Beschaffungswesen.

Umsetzung ab den Jahr 2013

Nach gegenwärtigem Planungsstand erfolgen die Umzüge frühestens Mitte 2013. Bis dahin müssen die unterschiedlichen Raumbedürfnisse der neu ins Beerhaus ziehenden Dienststellen ermittelt und ein entsprechendes Raumkonzept ausgearbeitet werden. Die einmaligen Kosten werden sich erst danach beziffern lassen. Bei den wiederkehrenden Mietkosten entstehen geschätzte jährliche Einsparungen in der Höhe eines tiefen sechsstelligen Betrages. Die Quadratmeterpreise im Beerhaus bewegen sich im für Bern-Bümpliz üblichen Rahmen.

Positives Signal an Berns Westen

Im Westen der Stadt herrscht spätestens seit der Eröffnung des Trams Bern West, der Realisierung zahlreicher neuer Wohnungen in Bern-Brünnen und dem Bau des Zentrums Westside Aufbruchsstimmung. Der Gemeinderat versteht die Verlegung eines Teils der Stadtverwaltung ins Beerhaus als weiteren positiven Impuls für Bern-Bümpliz. 

Hintergrundinformation zum Beerhaus

Die Geschäftsliegenschaft an der Bümplizstrasse 45 wurde vor vierzig Jahren zur Vorhangproduktion der Möbel Pfister AG erstellt. Die Liegenschaft ging 1978 als Schenkung von Max und Elsa Beer-Brawand im Rahmen einer unselbständigen Stiftung (Max und Elsa Beer-Brawand-Fonds) an die Stadt Bern über. Der Fonds wird von der städtischen Finanzverwaltung verwaltet. Mit der Bewirtschaftung des Beerhauses ist die städtische Liegenschaftsverwaltung beauftragt. Ein allfälliger Nettoertrag des Fonds geht zu je 25 Prozent an die Universität Bern sowie an die Hochschule der Künste. Die restlichen 50 Prozent des Ertrags teilen sich zahlreiche Organisationen aus den Bereichen Kultur und Sport.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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