Sozialpreis 2012
«Die dargebotene Hand» und «La Prairie» ausgezeichnet
Der 17. Sozialpreis der Stadt Bern geht zum einen an die Telefonberatung «Die Dargebotene Hand Bern» und zum andern an den Verein «La Prairie Bern». Der Preis würdigt die unzähligen Stunden an Freiwilligenarbeit, welche das Sorgentelefon 143 und der Begegnungsort an der Sulgeneckstrasse geleistet haben. Gemeinderätin Edith Olibet hat die Preise in der Höhe von je 5000 Franken am UNO-Tag der Freiwilligen verliehen.
Rund 16'000 Anrufe und tausende Anfragen im Internet
nehmen die freiwilligen Mitarbeitenden der Dargebotenen Hand Bern jährlich entgegen.
Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse der Hilfesuchenden und die Lösung
ihrer Probleme im Mittelpunkt. Auch wenn die Gespräche negativ und hoffnungslos
beginnen, können die freiwilligen Mitarbeitenden immer wieder Menschen dazu
motivieren, Hilfe anzunehmen. Dafür zollt ihnen die Jury Respekt. Auch trägt die
Dargebotene Hand neuen Herausforderungen laufend Rechnung und rekrutiert immer
wieder Freiwillige. Sie blickt gut gerüstet und mit grossem Engagement in die
Zukunft. Ihre wichtige Beratungsarbeit ist ohne den Einsatz der freiwilligen
Mitarbeitenden nicht möglich.
«Einen Ort der Begegnung
schaffen»
Die andere Hälfte des Sozialpreises 2012 geht an den Verein La Prairie
Bern. Das offene Haus bei der Dreifaltigkeitskirche Bern ist seit über 30
Jahren ein Ort, an dem Menschen verschiedenster Herkunft ein- und ausgehen,
sich unterhalten können, ein gemeinsames Mahl einnehmen oder Ruhe und
Geborgenheit finden. Rund 60 Freiwillige, Frauen und Männer, sorgen mindestens
einmal in der Woche für eine gemütliche Atmosphäre und für ein gutes, gesundes
und günstiges Essen. Dies sind über 6000 Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Jahr.
Die Jury ist sehr beeindruckt von diesem langjährigen und nachhaltigen
Engagement.
Edith Olibet betonte an der Preisverleihung, dass den zahlreichen
Freiwilligen unser Respekt und unsere Wertschätzung gebühren. Deshalb stehe der
Sozialpreis auch immer stellvertretend für all diejenigen, die sich freiwillig
engagieren.
Der Sozialpreis
Der Sozialpreis ist jährlich mit 10’000 Franken dotiert
und wird von der Warlomont-Anger-Stiftung finanziert. Eine Jury unter dem
Vorsitz von Gemeinderätin Edith Olibet wählt eine bzw. einen bis maximal drei
Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis
ist, dass die Arbeit (mit Ausnahme von Spesen) ohne Entlöhnung geleistet wird
und dass ein intensives Engagement über längere Zeit erfolgt ist.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
---|---|---|
Ansprache (PDF, 94.1 KB) | 07.12.2017 | 94.1 KB |
Ausschreibung Sozialpreis 2012 (PDF, 60.5 KB) | 07.12.2017 | 60.5 KB |