Sanierung Freibad Weyermannshaus
Gemeinderat prüft naturnahe Wasseraufbereitung im «Weyerli»
Der Gemeinderat klärt ab, ob das Freibad Weyermannshaus mit einer naturnahen Wasseraufbereitung betrieben werden kann. Wenn ja, will die Stadt ein Projektierungsverfahren starten und das Freibad sanieren. Die Quartierkommission Bümpliz Bethlehem wird in das Verfahren einbezogen.
Für die Sanierung des Freibads
Weyermannshaus will der Gemeinderat die Variante «naturnahe Wasseraufbereitung»
weiter bearbeiten. Ergibt die vertiefte Prüfung, dass eine naturnahe
Wasseraufbereitung im Weyermannshaus nicht möglich ist oder zu hohe Risiken
birgt, will der Gemeinderat die Variante «konventionelle Wasseraufbereitung»
weiterverfolgen. Er rechnet für die Sanierungsvariante «naturnahe
Wasseraufbereitung» mit Investitionskosten in Höhe von 8,3 Millionen Franken.
Die Variante «konventionelle Wasseraufbereitung» kostet voraussichtlich 15,8
Millionen Franken.
Anlage ganzjährig attraktiver
Das Freibad Weyermannshaus hat ein
undichtes Becken und entspricht nicht mehr den geltenden
Gewässerschutzvorschriften. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie hat der Gemeinderat
deshalb Ende März vier Varianten zur Sanierung vorgestellt. Bei zwei Varianten
bliebe das heutige Schwimmbecken erhalten, bei zwei Varianten würde es stark
verändert. Die Quartierkommission Bümpliz Bethlehem (QBB) und Abteilungen der
Stadtverwaltung konnten inzwischen dazu Stellung nehmen. Sie alle möchten das
heutige Schwimmbecken erhalten. Zudem möchten sie die naturnahe
Wasseraufbereitung vertieft prüfen, insbesondere weil das Becken während des
ganzen Jahres gefüllt bliebe und die Anlage ausserhalb der Badesaison
attraktiver wäre.
Einzigartigkeit erhalten
Bedingung für eine naturnahe
Wasseraufbereitung ist nach Meinung des Gemeinderats, dass das System stabil
und die Wasserqualität auch bei grossem Besucheransturm hoch ist. Zudem muss
für den sogenannten Regenerationsbereich eine Lösung gefunden werden, welche
die Einzigartigkeit des «Weyerli» nicht beeinträchtigt und nicht zu viel
Wasser- und Liegefläche beansprucht. Die QBB wird in das
Projektierungsverfahren einbezogen.