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31. August 2018 | Gemeinderat, Direktionen

40 Jahre Sanitätsnotrufzentrale 144 Bern

Vor 40 Jahren, am 1. September 1978, ging in der Berner Sanitätsnotrufzentrale zum ersten Mal ein Notruf über die Nummer 144 ein. 8000 Einsätze galt es damals im Netz der Vorwahl 031 durchschnittlich pro Jahr zu disponieren. In der Zwischenzeit koordiniert die Sanitätsnotrufzentrale 144 Bern jährlich über 40‘000 Einsätze für den grössten Teil des Kantons Bern.

Sanitätsnotruf, was ist passiert? Mit dieser Frage nimmt die Sanitätsnotrufzentrale 144 Bern seit 40 Jahren Notrufe über die Telefonnummer 144 entgegen und disponiert die entsprechenden Einsätze. Pro Jahr werden von der Sanitätsnotrufzentrale circa 40‘000 Notrufe entgegengenommen.

Ein Blick zurück

In den Siebzigerjahren wurde eine erste Telefonzentrale an der Predigergasse eingerichtet, um die steigende Anzahl der Einsätze zu bewältigen. Bereits damals war die Notrufzentrale permanent durch zwei Mitarbeitende der Sanitätspolizei Bern besetzt, es galt über 8000 Ausrückungen jährlich zu planen und zu koordinieren.

Am 1. September 1978 nahm dann die Sanitätsnotrufnummer 144 in der Netzgruppe mit der Telefonvorwahl 031 den Betrieb auf. Seit diesem Tag vor 40 Jahren hat sich das Einsatzgebiet der Sanitätsnotrufzentrale von Stadt und Agglomeration Bern auf fünf Verwaltungskreise im Kanton vergrössert. Heute koordiniert die Sanitätsnotrufzentrale 144 Bern im Auftrag der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Rettungseinsätze vom Grimselpass bis zur Einkaufsmeile in Lyssach.

Umzug an die Nägeligasse

Im selben Jahr wie die Einführung der Nummer 144 fand auch die städtische Abstimmung über die damals neue Unterkunft für die Sanitätspolizei an der Nägeligasse statt. Der neue Standortvorschlag wurde von den Stimmbürgerinnen und -bürgern der Stadt Bern mit 28‘397 zu 3‘486 Stimmen deutlich angenommen. Der Umzug an die Nägeligasse im August 1980 war ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung hin zur modernen Zentrale. Neben den beiden bisherigen, permanent besetzten Arbeitsplätzen kam neu ein dritter hinzu, der im Falle eines Grossereignisses durch den Einsatzleiter besetzt werden konnte. Zudem verfügte die Zentrale nun über eine Computeranlage, welche wichtige Einsatzdaten speicherte sowie ein neues System zur Alarmierung des dienstfreien Personals im Katastrophenfall.

Stetige Modernisierung

Mitte der Achtzigerjahre modernisierte die Sanitätspolizei den Standort Nägeligasse weiter, inklusive Installation einer neuen EDV-Anlage. Die Notrufzentrale entwickelte sich nach und nach zu einem der wichtigsten Pfeiler der Rettungssanität im Kanton Bern. Die Sanitätspolizei Bern besass mit der neuen Anlage eines der – für damalige Verhältnisse – modernsten Informations- und Kommunikationssysteme. Durch die Reorganisation der Sanitätspolizei Bern 1998 wurde die Sanitätsnotrufzentrale ein weiteres Mal erneuert. Mit der angepassten Hard- und Software konnte sichergestellt werden, dass die Bearbeitung aller Telefonate ohne Zeitverzug erfolgt.

Seit 2011 arbeitet die Sanitätspolizei Bern technisch auf demselben Einsatzleitsystem wie die Kantonspolizei und die Berufsfeuerwehr Bern. Dies erlaubt der Sanitätsnotrufzentrale eine bessere Einsatzkoordination, stehen doch bei Unfällen und anderen Rettungseinsätzen oft auch Polizei und/oder Feuerwehr im Einsatz.

Die Sanitätsnotrufzentrale 144 Bern, welche seit dem Umzug der Sanitätspolizei Bern 2013 an der Murtenstrasse 111 stationiert ist, ist heute tagsüber ständig mindestens durch vier und nachts durch drei Mitarbeitende besetzt. Insgesamt 26 medizinisch und rettungsdienstlich ausgebildete Fachkräfte alarmieren und führen die Rettungsdienste im Schichtbetrieb, vermitteln weitere Blaulichtpartner oder die Luftrettung. Sie stehen der Bevölkerung während 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung und beraten in allen medizinischen Notfallsituationen.

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Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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