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18. September 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Abfallsystem bei Auswasserungsstelle Marzili hat sich bewährt

Das Aareböötle wird immer beliebter. Die Stadt Bern hat diesen Sommer mit einem neuen Abfalltrennsystem an der Auswasserungsstelle Marzili auf die damit verbundene Abfallproblematik reagiert. Zum Saisonschluss fällt das Fazit positiv aus.

Im Sommer herrscht auf der Aare Hochbetrieb. An Rekordtagen sind nach Schätzungen der Stadt Bern über 1500 Gummiboote zwischen Thun und Bern unterwegs. Die Schattenseiten des Sommerspasses: Die Aareböötler*innen verursachen eine grosse Menge Abfall.

Die Stadt hat deshalb in diesem Sommer mit einem neuen Abfalltrennsystem an der Auswasserungsstelle Marzili auf die Problematik reagiert. Begleitend wurde die Öffentlichkeit mit einer Plakatkampagne der Stadt Bern und zwölf Aare-Gemeinden zum Thema Littering sensibilisiert (Kampagneninfos auf der Seite von «Subers Bärn»).

Mehr Ordnung

Jetzt, zum Saisonschluss, zieht die Stadt Bern ein positives Fazit. «Wir konnten in den bereitgestellten Mulden Tonnen von Abfall trennen und Wertstoffe dem Recyclingprozess zuführen», sagt Gemeinderätin Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün. «Die Situation vor Ort hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert.»

Recycling von Wertstoffen

Die Sensibilisierungskampagne appelliert an einen bewussten Umgang mit Ressourcen. So lautete einer der Slogans: «Gummiboote sind keine Wegwerfartikel». Entsteht trotzdem Abfall, soll dieser so weit wie möglich getrennt werden. An der Auswasserungsstelle Marzili standen dazu zwischen dem Saisonstart im Mai und dem Saisonende Mitte September Mulden für Glas, Alu/Blech und Gummiboote sowie 14 Container für PET und Restmüll. Damit konnten 2,9 Tonnen Glas, 690 Kilo Aludosen, 640 Kilo Petflaschen und 2,9 Tonnen Gummiboote gesammelt und rezykliert werden. «Die gute Nutzung zeigt, dass der überwiegende Teil der Aareböötler*innen aktiv ihren Beitrag dazu leistet, wenn sich direkt vor Ort eine einfache Möglichkeit für die Abfalltrennung bietet», so Marieke Kruit.

Künftige Weiterführung wird geprüft

Die Sammelstelle blieb während der ganzen Badesaison in Betrieb und wurde bei sonnigem Wetter (donnerstags bis sonntags, 12 bis 20 Uhr) von Mitarbeitenden der Strassenreinigung des Tiefbauamts betreut. Die Stadt wird den Betrieb der Abfalltrennung und den damit verbundenen Aufwand nun genau prüfen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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