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23. Juli 2015 | Gemeinderat, Direktionen

100 zusätzliche oberirdische Plätze für Asylsuchende

Alte Feuerwehrkaserne kann als Asylunterkunft genutzt werden

Die alte Feuerwehrkaserne an der Viktoriastrasse kann definitiv als Asylunterkunft zwischengenutzt werden. Gegen den Gesamtbauentscheid des Regierungsstatthalteramtes sind keine Beschwerden eingegangen. Damit kann die Stadt Bern dem Kanton Bern dringend notwendige zusätzliche Plätze zur Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung stellen.

Aufgrund der Notlage im Asylbereich hat der Gemeinderat bereits im vergangenen Herbst entschieden, dem Regierungsrat des Kantons Bern einen Teil der Räumlichkeiten in der alten Feuerwehrkaserne an der Viktoriastrasse als Asylunterkunft bis Ende 2018 zur Verfügung zu stellen. Gegen das entsprechende Baugesuch der Stadt vom Dezember 2014 reichten Private Einsprachen ein. Im Juni 2015 wies das Regierungsstatthalteramt diese ab. Da innerhalb der gesetzlichen Fristen bis am 21. Juli 2015 bei der kantonalen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion keine Beschwerden eingegangen sind, ist der Gesamtbauentscheid des Regierungsstatthalteramts nun rechtskräftig. Damit ist der Betrieb einer temporären Asylunterkunft in der alten Feuerwehrkaserne gesichert.

Rund 100 zusätzliche oberirdische Plätze
Sozialdirektorin Franziska Teuscher ist froh, dass die Stadt dem Kanton nun rasch 100 zusätzliche oberirdische Plätze für Asylsuchende zur Verfügung stellen kann. Angesichts der herrschenden Notlage im Asylbereich sei der Entscheid gut für die Asylsuchenden, für die Stadt und für den Kanton. Die städtischen Behörden bereiten die Anlage nun in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Migrationsdienst und der Betreiberin der Unterkunft vor, damit die Plätze möglichst rasch für Asylsuchende zur Verfügung stehen.

Bauliche Anpassungen ab Anfang August
Die Stadt als Gebäudeeigentümerin wird die notwendigen baulichen Anpassungen vornehmen. Die Arbeiten werden Anfang August 2015 beginnen, damit die Inbetriebnahme voraussichtlich im Herbst 2015 erfolgen kann. Betrieben wird die befristete Asylunterkunft von der Heilsarmee Flüchtlingshilfe. Parallel zur Nutzung als Asylunterkunft finden auf dem Areal und im Gebäude der ehemaligen Feuerwehrkaserne weitere quartierbezogene Zwischennutzungen statt.

Informationsdienst Stadt Bern

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