Anschluss Wankdorf: Stadt Bern beschliesst mit Projektpartnern weiteres Vorgehen
Die Stadt Bern hat sich mit den Projektpartnern über das weitere Vorgehen beim Umbau des Autobahnanschlusses Wankdorf geeinigt. Eine gemeinsame Machbarkeitsanalyse soll aufzeigen, wie das Projekt mittels einer wesentlichen Verbreiterung der Verbindung zwischen den Allmenden städtebaulich verbessert werden kann. Zudem soll eine Vereinbarung zwischen Bund und Stadt sicherstellen, dass das Projekt in den angrenzenden Quartieren nicht zu Mehrverkehr führt.
Nach Einreichen der Beschwerde der Stadt Bern gegen die Plangenehmigung des Projekts «Umgestaltung Gebiet Anschluss Wankdorf» (vgl. Medienmitteilung vom 2. Juni 2025) hat sich die Stadt zusammen mit dem Kanton, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM), den angrenzenden Gemeinden und dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) auf das weitere Vorgehen geeinigt. Das Ziel des Gemeinderats bleibt, das Projekt städtebaulich zu verbessern und insbesondere in den Quartieren den Schutz vor Mehrverkehr zu gewährleisten.
Bessere Verbindung der Kleinen und Grossen Allmend
Die Projektpartner wollen nun mittels gemeinsamer Machbarkeitsanalyse eine wesentliche Verbreiterung der Verbindung zwischen den Allmenden prüfen. Verschiedene Varianten sollen hinsichtlich ihrer technischen Machbarkeit, der Bewilligungsfähigkeit und der zu erwartenden Kosten analysiert werden.
Die Machbarkeitsanalyse erfolgt im Rahmen eines eigenständigen Projekts ausserhalb der Projektorganisation für den Anschluss Wankdorf. Die Gesamtprojektleitung übernehmen das ASTRA und Tiefbau Stadt Bern gemeinsam. Die Projektsteuerung besteht aus Exekutivmitgliedern von Kanton und Gemeinden sowie Regionsvertretungen und dem ASTRA. Erste Resultate sollen Anfang 2026 vorliegen.
Vereinbarung zur Verhinderung von Mehrverkehr
Um sicherzustellen, dass das Projekt «Anschluss Wankdorf» nicht zu Mehrverkehr führt, soll eine Vereinbarung zwischen den Projektpartnern unterzeichnet werden. Dies mit dem Ziel, nach der Inbetriebnahme des neuen Autobahnanschlusses in den Quartieren keinen Mehrverkehr zu verzeichnen und während der Bauphase Mehrverkehr zu vermeiden.