Breiteres Angebot in der Wohn- und Obdachlosenhilfe
Der Gemeinderat hat für die Wohn- und Obdachlosenhilfe für die Jahre 2026 und 2027 vier Leistungsverträge mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz, dem Verein Wohnenbern, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern (AKiB) und dem Verein Rêves sûrs genehmigt.
Die Leistungsverträge des Vereins Wohnenbern und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern (AkiB) werden in der bisherigen Form fortgeschrieben. Die beiden Organisationen stellen Wohnraum, Beratung und Begleitung zur Verfügung.
Der Leistungsvertrag mit der Stiftung Heilsarmee umfasst bisher die Angebote Passantenheim und Wohnbegleitung. Nun werden zwei weitere Angebote aufgenommen: die Notschlafstelle für FINTA (Frauen sowie intergeschlechtliche, nonbinäre, transgender und agender Personen) mit 18 Plätzen und eine zusätzliche allgemeine Notschlafstelle mit 20 Plätzen. Die Notschlafstelle für FINTA wurde bereits im Sommer 2025 eröffnet (siehe Medienmitteilung vom 17. Juni 2025). Für die allgemeine Notschlafstelle läuft noch die Suche nach Liegenschaften.
Notschlafstelle für Jugendliche
Zusätzlich zu den Leistungsverträgen mit den bisherigen Trägerschaften wird neu ein zweijähriger Leistungsvertrag mit dem Verein Rêves sûrs abgeschlossen. Dieser betreibt die Notschlafstelle für Jugendliche pluto. Mit den zusätzlichen Angeboten soll eine dringend benötigte Kapazitätserhöhung im Bereich Notschlafplätze erfolgen (siehe Medienmitteilung vom 2. Mai 2025).
Der Kanton hat dem Ausbau des Angebotes zugestimmt. Die beim Kanton beantragte Ermächtigungssumme erhöht sich dadurch pro Jahr um rund 1,9 Millionen Franken auf 5,6 Millionen Franken pro Jahr. Der Stadtrat muss dem entsprechenden Verpflichtungskredit noch zustimmen. Abgerechnet werden die Aufwendungen über den kantonalen Lastenausgleich.
Dokumente
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Vortrag an den Stadtrat (PDF, 227.8 KB) |