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22. Mai 2019 | Gemeinderat, Direktionen

Drei neue Schulmodulbauten in Brünnen geplant

Im Westen von Bern müssen in den nächsten 20 Jahren mehrere Schulanlagen saniert und erweitert werden. Ein gemeinsames Provisorium beim Brünnenpark soll den nötigen Ausweichraum für die betroffenen Schulen schaffen. Realisiert wird das Provisorium mit Modulbauten. Der Gemeinderat hat die entsprechende Abstimmungsvorlage für den Baukredit von 16,1 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten befinden voraussichtlich im November 2019 über die Vorlage.

In den kommenden zwei Jahrzehnten müssen in den beiden Schulkreisen Bümpliz und Bethlehem zahlreiche Schulanlagen saniert und erweitert werden. Da eine Sanierung unter laufendem Betrieb in der Regel nicht möglich ist, sind die meisten Schulen auf eine Ausweichlösung angewiesen.

Schulübergreifende Lösung

Mit einer umfassenden Planung will die Stadt verhindern, dass sie für jede Schule eine eigene und damit letztlich teurere, temporäre Lösung entwickeln muss. Vorgesehen ist der Bau einer provisorischen Schulanlage, die nacheinander von den Volksschulen Bethlehemacker, Schwabgut, Bümpliz, Statthalter, Gäbelbach und Tscharnergut genutzt werden kann. Dazu werden die Bauarbeiten an den Schulanlagen zeitlich aufeinander abgestimmt. Insgesamt muss provisorischer Schulraum für 14 Klassen geschaffen werden.

Auf stadteigener Parzelle

Gebaut werden soll das Schulraumprovisorium auf der städtischen Parzelle Brünnenstrasse 15. Sie liegt direkt neben dem Brünnenpark, hat die nötige Grösse und verfügt zudem über eine Turnhalle, einen Sportplatz und Aussenflächen. Die künftige Bauparzelle ist zurzeit mit sechs Pavillons bebaut. Diese befinden sich in einem schlechten Zustand und werden unabhängig vom vorliegenden Projekt im Herbst 2019 zurückgebaut.

Zweigeschossige Modulbauten

Realisiert werden soll die provisorische Schulanlage mit modularen Holzbauten. Solche Schulmodulbauten sind in Bern bereits an verschiedenen Standorten im Einsatz und eignen sich besonders gut, um kurzfristige Schulraumengpässe abzudecken. Das Bauprojekt sieht drei zweigeschossige Modulbauten vor, die von den Schulen vielfältig genutzt werden können. Sie bilden einen geschützten Hofraum und erfüllen den MINERGIE-ECO-Standard. Zusätzlich zu den Klassenzimmern umfassen die Neubauten weitere, für den Schulbetrieb notwendige Räume wie beispielsweise Gruppen-, Fach- und Förderräume sowie die Schulbibliothek und die Tagesschule.

Turnhalle und Aussenraum erneuern

Die bestehende Turnhalle und der bestehende Sportplatz werden für die Laufzeit des Provisoriums weiterbetrieben. Die Turnhalle wird zu diesem Zweck punktuell saniert, der rissige Belag des Sportplatzes erneuert. Für den Aussenraum ist eine vielfältige Begrünung vorgesehen.

Volksabstimmung im November 2019

Der Gemeinderat hat den Baukredit in von 16,1 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Darin enthalten ist der Projektierungskredit von 700’000 Franken. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten: Die Vorlage kommt voraussichtlich im November 2019 vors Volk. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Anfang 2020 und dauern bis Sommer 2020.

Gemeinderat der Stadt Bern

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