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22. Oktober 2015 | Gemeinderat, Direktionen

Jugendmitwirkung

Erste Vollversammlung des Jugendparlaments der Stadt Bern

Am Donnerstagabend, 22. Oktober 2015, findet die erste Vollversammlung des neu geschaffenen Jugendparlaments Bern statt. Das Parlament kann mit Hilfe von Jugendmotionen und Jugendpostulaten Anliegen von Jugendlichen aufnehmen und so im Stadtrat und Gemeinderat einbringen.

Von 16 bis 20 Uhr tagt das Jugendparlament (JuPa) im Rahmen einer öffentlichen Vollversammlung erstmals im Berner Rathaus. Zu diesem Anlass sind interessierte, in Bern wohnhafte Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren sowie auch Medienschaffende und Zuschauerinnen und Zuschauer eingeladen. An der Vollversammlung wird über die Arbeitsweise des JuPa orientiert; weiter wählt die Versammlung den Vorstand sowie das Präsidium. In der Pause, um 18 Uhr, wird eine kleine Feier stattfinden, zu der Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, eingeladen ist. Die Gemeinderätin wie auch Stadtratspräsident Claude Grosjean werden zu der Versammlung sprechen.

Für Franziska Teuscher ist die erste Vollversammlung ein wichtiges und freudiges Ereignis, da der Bildungsdirektorin das Schliessen der Lücke zwischen dem gut etablierten Kinderparlament und dem Stadtrat ein grosses Anliegen war: «Es ist uns ganz wichtig, dass die Kinder- und Jugendmitwirkung in Bern kein Papiertiger, sondern gelebte Kultur ist.»

Der Weg zur ersten Vollversammlung
Am 12. Februar 2015 befürwortete der Stadtrat die Gründung eines Jugendparlaments und beauftragte eine Arbeitsgruppe (AG) mit der Planung desselben. Mit Unterstützung der p_a_r_t – Stelle für Kinder- und Jugendmitwirkung Bern stellten interessierte Jugendliche, ehemalige Kinderparlamentsmitglieder und eine Vertreterin des Jugendrats innert acht Monaten die Strukturen für das Jugendparlament auf die Beine. Die Mitglieder der AG erarbeiteten die Verordnung, die Texte für den Flyer, bereiteten die Website vor, informierten in Schulklassen und planten die erste Vollversammlung. Ausserdem besuchte die AG zu Austausch- und Bildungszwecken das Jugendparlament in Lichtenstein.

Parlamentarierinnen und Parlamentarier gesucht
Laut der Präsidentin der AG JuPa, Semi Mordasini, werden weiterhin Jugendliche gesucht, die an Politik interessiert und motiviert sind, etwas für die Berner Jugend zu bewirken. «Wir suchen Jugendliche, die sich eine eigene Meinung bilden können und diese auch durchsetzen wollen», präzisiert Mordasini; «denn wir wünschen uns ein einflussreiches und standhaftes Jugendparlament für die Stadt Bern.»

Struktur des JuPa
Das Jugendparlament ist zuständig für eine «treuhänderische Verwaltung» der Interessen sowie die Umsetzung der Anliegen von Jugendlichen in der Stadt Bern. So zum Beispiel im Bereich der Raumnutzung oder der Organisation von Anlässen für Jugendliche. Das Jugendparlament funktioniert autonom und kann im Stadtrat Jugendmotionen und im Gemeinderat Jugendpostulate einreichen. Dem Jugendparlament stehen jährlich 30‘000 Franken zur Verfügung, über deren Verwendung es selbständig entscheiden kann. Das Parlament, das voraussichtlich zweimal im Jahr tagen wird, ist beschlussfähig, wenn 30 Mitglieder anwesend sind.

Titel Bearbeitet Grösse
Referat Franziska Teuscher Jugendparlament (PDF, 79.8 KB) 22.10.2015 79.8 KB

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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