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29. Oktober 2020 | Gemeinderat, Direktionen

Erweiterung Volksschule Stöckacker: Siegerprojekt steht fest

Die Schulanlage Stöckacker muss erweitert und saniert werden. Um ein qualitativ überzeugendes Projekt realisieren zu können, wurde ein offener Projektwettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros durchgeführt. Die Jury wählte das Projekt KAPLA einstimmig zum Siegerprojekt.

Aussenansicht Volksschule Stöckacker. Visualisierung: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv.
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Aussenansicht Volksschule Stöckacker. Visualisierung: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv.

Die 1954/55 erbaute Volksschule Stöckacker ist 2019 im Bauinventar der Stadt Bern als «schützenswert» aufgeführt. Aufgrund ihres Alters ist die Anlage sanierungsbedürftig und genügt auch nicht mehr den heutigen baulichen und pädagogischen Anforderungen. Zudem ist aufgrund der geplanten Wohnentwicklungen im Stöckacker Nord und Weyermannshaus West ein Anstieg der Schülerzahlen prognostiziert. Deshalb soll die Schulanlage saniert und erweitert werden. Künftig sollen am Standort Stöckacker 15 Klassen der Primar- und Sekundarstufe unterrichtet sowie eine Ganztagesschule und eine Tagesschule untergebracht werden.

Vierstöckiger Neubau in Holz

Um ein Sanierungs- und Erweiterungsprojekt zu finden, welches den betrieblichen und den gestalterischen Anforderungen optimal entspricht, wurde ein öffentlich ausgeschriebener Projektwettbewerb durchgeführt. Insgesamt wurden 58 sehr unterschiedliche Projekte eingereicht. Die Jury wählte das Projekt KAPLA des Teams Schmid Ziörjen Architektenkollektiv, Zürich, einstimmig zum Sieger. Die Besonderheit des Projektes liegt darin, dass der kompakte vierstöckige Neubau in Holz erstellt wird. Mit der gewählten Lage in angemessener Distanz zu den bestehenden Bauten werden die Qualitäten des Freiraums bestmöglich erhalten Dank der vergleichsweise kleinen Grundfläche des Neubaus bleibt eine maximale Fläche des Areals unbebaut. Die bestehenden vier Schulpavillons werden mit sorgfältigen Eingriffen an die aktuellen Anforderungen angepasst.

Überzeugendes Siegerprojekt

Die vorgeschlagene Lösung überzeugte die Jury sowohl als wertvoller Beitrag zum zeitgenössischen Schulbau sowie als vielversprechende Umsetzung der spezifischen Anforderungen einer Regel-, Tages- und Ganztagesschule. Die kompakte, modulare Bauweise der Erweiterung und die reduzierten baulichen Massnahmen im Bestand bieten gute Voraussetzungen für eine kostengünstige Umsetzung des Gesamtprojekts. Die zu erwartenden Investitionskosten für die Sanierung und Erweiterung liegen zwischen 38 und 47 Millionen Franken. Das Projekt KAPLA wird nun den Empfehlungen der Jury entsprechend weiterentwickelt und den politischen Gremien zum Kreditbeschluss vorgelegt werden. Ziel ist es, 2023 mit den Bauarbeiten für die Erweiterung zu beginnen. 

Präsidialdirektion

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