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28. Juni 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Feuerwehr und Sanität sollen zusammengeführt werden

Der Gemeinderat hat entschieden, die Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt (FZQ) und die Sanitätspolizei Bern (Sano) neu zu organisieren und zusammenzuführen. Die neue Rettungsorganisation soll für die aktuellen und künftigen Herausforderungen gestärkt werden. Für das Fusionsprojekt genehmigt der Gemeinderat einen entsprechenden Verpflichtungskredit.

In der Stadt Bern werden die Schutz- und Rettungsleistungen von zwei unabhängigen Organisationen erbracht, der Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt (FZQ) sowie der Sanitätspolizei Bern (Sano). Bereits heute arbeiten die beiden Rettungsorganisationen sehr eng miteinander sowie mit weiteren Blaulichtorganisationen wie beispielweise der Kantonspolizei Bern zusammen.

Im Sinne des Legislaturziels 6 «Die Stadt Bern sorgt für die Sicherheit der Bevölkerung» ist für den Gemeinderat zentral, dass Bern als Bundeshauptstadt und überregionaler Eventstandort das Rettungswesen weiterhin nach eigenen Bedürfnissen steuern und operativ umsetzen kann. Dies auch im Hinblick auf eine allfällige Katastrophensituation, in welcher sich die Stadt auf eine eigene, hochprofessionelle Schutz- und Rettungsorganisation verlassen können muss. Durch den Zusammenschluss der beiden Abteilungen soll ein unverzichtbarer, breit akzeptierter Partner für Stadt und Kanton Bern sowie andere Blaulichtorganisationen geschaffen werden. Eine Organisation, zu welcher der Kontakt aktiv gesucht und auf deren Knowhow gebaut wird und die für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen optimal aufgestellt ist.

Synergien werden genutzt

Sanität und Feuerwehr arbeiten bereits heute mit ähnlichen Strukturen und Systemen. Zudem verfügen sie über örtlich sehr nahe beieinanderliegende Infrastrukturen. Wo sinnvoll und möglich sollen durch Synergieeffekte, beispielsweise im Bereich der Beschaffung, Wartung, Führung und Einsatzleitung, aber auch in der Administration, Kosteneinsparungen erzielt und die Effizienz weiter gesteigert werden. Damit soll den härteren Wettbewerbsbedingungen und den regulatorischen Vorgaben von Seiten des Kantons Rechnung getragen werden. Auch entsteht ein Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um Schutz und Rettung mit attraktiven Arbeitsplätzen, professioneller Ausbildung, permanentem Training, hoher Einsatzerfahrung und einheitlicher Alarmierung über die Nummern 118 und 144. Die Reorganisation soll bis anfangs 2020 abgeschlossen sein.

Verpflichtungskredit für externe Projektbegleitung

Der Gemeinderat genehmigte für die externe Begleitung des Projekts den benötigten Verpflichtungskredit. Die externe Projektbegleitung wird gemäss den städtischen Vorschriften zum Beschaffungsverfahren ausgeschrieben und durch die städtische Fachstelle Beschaffungswesen begleitet.

Gemeinderat Stadt Bern

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