Gemeinderat beantragt Nachkredit für Citysoftnet
Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Nachkredit in der Höhe von 2,539 Millionen Franken für das Sozialamt. Damit sollen Kosten für den Betrieb des Fallführungssystems Citysoftnet, höhere Personalkosten und Kosten für den Rückbau des ausser Dienst gesetzten Fallführungssystems KiSS gedeckt werden.
Im Juni 2023 wurde das neue Fallführungssystem Citysoftnet in der Stadt Bern eingeführt. Die Probleme bei der Einführung haben im operativen Betrieb des Sozialdienstes zu grossen Mehrbelastungen beim Personal geführt. Wie bereits Ende 2024 angekündigt, erfordert die Rückkehr zum Normalbetrieb auch im 2025 zusätzliche Ressourcen (siehe Medienmitteilung vom 13. Dezember 2024). Zusätzlich kommen in diesem Jahr Personalkosten für das neu eingeführte System zur Betreuung der Fachapplikationen hinzu.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Nachkredit 2024 angekündigt, steigen die jährlichen Betriebskosten von Citysoftnet im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal leicht an. Dies ist zum einen auf die Teuerung zurückzuführen, zum anderen auf die anfangs 2025 erfolgte Einführung von Citysoftnet in Zürich. Im Rahmen dieser Einführung musste der Servicelevel im Support für beide Betriebe erhöht werden, was zwar zu besseren Leistungen, aber auch zu höheren Kosten führt. Die für 2026 erwarteten Betriebskosten sind im Budget 2026 enthalten.
Das vorhergehende Fallführungssystem KiSS wird nach der Einführung von Citysoftnet nicht mehr benötigt und wurde ausser Betrieb genommen. Für Rückbau- und Archivierungsarbeiten fallen im Jahr 2025 ausserordentliche Kosten an, die zwar bereits im Vortrag zum Nachkredit zum Globalkredit 2024 angedeutet, aber noch nicht budgetiert waren. Der Grund dafür ist, dass der Zeitpunkt der Umsetzung bei der Erstellung des aktuellen Budgets noch nicht bekannt war.
Dokumente
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| Vortrag an den Stadtrat (PDF, 209.9 KB) |
