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25. Juli 2019 | Gemeinderat, Direktionen

Immobilien-Nachhaltigkeitsbericht 2018

Der jüngste Nachhaltigkeitsbericht von Immobilien Stadt Bern liegt vor. Er bewertet die städtischen Immobilien anhand der Nachhaltigkeitsdimensionen «Gesellschaft», «Wirtschaft» und «Umwelt» und zeigt die Herausforderungen, aber auch die erreichten Verbesserungen auf dem Weg zu einem nachhaltigen städtischen Immobilienportfolio.

Immobilien Stadt Bern (ISB) verschafft sich mit dem Instrument des Nachhaltigen Immobilienmanagements (NIM) einen jährlichen Überblick über das Gesamtportfolio der städtischen Liegenschaften. Dabei werden sowohl das Portfolio des Verwaltungsvermögens wie auch jenes des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik (Fonds) nach den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung anhand der drei Dimensionen «Gesellschaft», «Wirtschaft» und «Umwelt» überprüft. Der neuste Nachhaltigkeitsbericht erscheint erstmals nur noch in elektronischer Form.

Verbesserungen, Herausforderungen und Praxisbeispiele

Die jährliche Überprüfung der Liegenschaften des Verwaltungsvermögens umfasst städtische Gebäude, die zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienen. Dazu gehören unter anderem Verwaltungsgebäude, Schul- und Sportanlagen sowie Werkhöfe. Die Auswertung von insgesamt 296 Liegenschaften zeigt gegenüber dem Vorjahr insgesamt keine nennenswerten Veränderungen. Verbesserte Werte sind bei der Dimension «Umwelt» zu verzeichnen, was auf die Einführung eines Wertstofftrennsystems an Schulen und in Verwaltungsgebäuden zurückzuführen ist.

Die Anzahl der überprüften Liegenschaften des Fondsvermögens liegt bei insgesamt 496; dazu gehören Wohn- und Geschäftsliegenschaften sowie Landwirtschaftsbetriebe. Dank der im Berichtsjahr abgeschlossenen Neubauten und Sanierungen verbesserten sich die Kennzahlen beim Fondsvermögen vor allem bei der Dimension «Wirtschaft».

Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass der Handlungsbedarf bei vielen Liegenschaften (noch) hoch ist. Mit Blick auf die bereits getätigten und geplanten Investitionen können mittel- bis langfristig erhebliche Fortschritte erzielt werden.

Neben Angaben zur Auswertung der nachhaltigen Entwicklung beinhaltet der Nachhaltigkeitsbericht Vertiefungs- und Praxisbeiträge. In der diesjährigen Ausgabe liegt der Fokus auf bereits realisierten und noch geplanten 2000-Watt-Arealen (Stöckacker Süd, Reichenbachstrasse 118, Viererfeld/Mittelfeld).

Sanierung verbessert Nachhaltigkeit in allen Dimensionen

Im Rahmen eines Medienanlasses am 25. Juli 2019 stellte Gemeinderat Michael Aebersold, Direktor für Finanzen, Personal und Informatik, am Beispiel der Sanierung der Liegenschaften an der Kleefeldstrasse 2 bis 6 und 8 bis 12 den Nachhaltigkeitsbericht 2018 vor. Die beiden 60-jährigen Mehrfamilienhäuser wurden im Berichtsjahr 2018 energetisch saniert. So wurden die Fassaden mit einer Aussenwärmedämmung versehen und neue Fenster mit 3-fach Isolierverglasungen eingebaut. Zudem wurde auf den südlichen Dachflächen je eine Photovoltaikanlage installiert.

Die energetische Sanierung zusammen mit den baulichen Massnahmen (u.a. Grundrissanpassungen, Vergrösserung der Balkone, direkte Zugänge zum Aussenbereich) tragen nicht nur zu einem deutlich verbesserten Wohngefühl bei; die Mieterinnen und Mieter profitieren neuerdings auch von tieferen Nebenkosten aufgrund des reduzierten Heizenergieverbrauchs und des Bezugs von Elektrizität aus den hauseigenen Photovoltaik-Anlagen. «Wir denken nicht zuletzt dank des Nachhaltigkeitsberichts gesamtheitlich. Mit der klugen Sanierung von Liegenschaften lassen sich alle Dimensionen der Nachhaltigkeit verbessern», zeigte sich Michael Aebersold überzeugt.

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

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