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21. Dezember 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Investitionsvolumen der Stadt bleibt wegen Sachzwängen hoch

Der Gemeinderat hat das Investitionsbudget 2025 und die Mittelfristige Investitionsplanung (MIP) für die Jahre 2025 bis 2032 verabschiedet. Zusätzlich benötigter Schulraum, die Sanierung der städtischen Eis- und Wasseranlagen sowie Massnahmen gegen den Klimawandel führen 2025 bis 2032 zu weiterhin hohen Investitionen von durchschnittlich 134,8 Millionen Franken pro Jahr. Bereits berücksichtigt sind durch den Gemeinderat beschlossene Priorisierungen, welche die Investitionsplanung um insgesamt 64,5 Millionen Franken entlasten.

Der Gemeinderat hat das Investitionsbudget für das Jahr 2025 und die Investitionsplanung bis ins Jahr 2032 verabschiedet. Die Planzahlen zeigen, dass die Stadt wie in den Vorjahren mit weiterhin sehr hohen Investitionen rechnet: Für das Jahr 2025 sind Projekte im Umfang von knapp 150 Millionen Franken geplant. Im Durchschnitt sollen die Investitionen bis ins Jahr 2032 jährlich 134,8 Millionen Franken betragen. Insgesamt beabsichtigt die Stadt bis ins Jahr 2032 rekordhohe 1,08 Milliarden Franken zu investieren. Die hohen Investitionen bleiben, wie für viele andere Städte und Gemeinden, eine grosse finanzpolitische Herausforderung in den kommenden Jahren.

Schulraum, Sport- und Wasseranlagen und Klimawandel

Seit dem Jahr 2013 hat die Zahl der städtischen Schüler*innen um rund 3200 zugenommen, was rund 160 neuen Schulklassen entspricht. Die Stadt muss sicherstellen, dass genügend Schulraum zur Verfügung steht, der kantonale Vorgaben und pädagogischen Anforderungen erfüllt. Projekte im Bildungsbereich machen mit 660 Millionen Franken mehr als die Hälfte der im Planungszeitraum 2025 – 2032 vorgesehenen Investitionen aus. Zudem muss die Stadt in den nächsten Jahren sieben ihrer neun Eis- und Wasseranlagen, die alle sanierungsbedürftig sind, erneuern. Dazu sind in der Investitionsplanung bis 2032 174 Millionen Franken vorgesehen. Umfangreiche Mittel sind auch für den Hochwasserschutz und Strassenaufwertungen mit Entsiegelungen und Begrünungen von Flächen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Fernwärme eingestellt – Massnahmen gegen den Klimawandel und zur Klimaanpassung. Wo relevant, wurden die Baukosten für die städtischen Projekte der Bauteuerung angeglichen.

Geringer Spielraum für Priorisierung

Bei den Investitionen bestehen grosse Sachzwänge. So hat die Verschiebung von Sanierungen von Eis- und Wasseranlagen erfahrungsgemäss Mehrkosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs zur Folge. Der Gemeinderat hat die geplanten Investitionen 2025 bis 2032 bezüglich einer Priorisierung geprüft und mit zeitlichen Verschiebungen um insgesamt 64,5 Millionen Franken reduziert.

Gemeinderat der Stadt Bern

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