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12. Dezember 2019 | Gemeinderat, Direktionen

Kinderbetreuung: Mahlzeitenvergünstigung entlastet Familien

Mahlzeiten in familienergänzenden Betreuungseinrichtungen werden ab 1. Januar 2020 einkommensabhängig vergünstigt. Der Gemeinderat hat dazu die vom Stadtrat verabschiedete Teilrevision des Betreuungs- und des Schulreglements in Kraft gesetzt und die Ausführungsbestimmungen auf Verordnungsebene beschlossen. Damit werden armutsgefährdete Familien und Familien im unteren Mittelstand spürbar entlastet.

Die Mahlzeiten in Kitas, Tagis und Tagesschulen sowie bei Tageseltern werden für Eltern und Erziehungsberechtigte künftig günstiger. Je nach wirtschaftlichen Verhältnissen sinken die Mahlzeitenkosten pro Kind und Tag um sechs Franken (bei einem massgebenden Einkommen bis 51'000 Franken) respektive um drei Franken (massgebendes Einkommen zwischen 51'001 Franken und 70'000 Franken). Eltern und Erziehungsberechtigte mit einem Einkommen über 70'000 Franken bezahlen wie bisher den vollen Beitrag für die Mahlzeiten. Ausgeschlossen von der städtisch finanzierten Mahlzeitenvergünstigung sind zudem Eltern und Erziehungsberechtigte, die Sozialhilfe beziehen, da Betreuungs- und Mahlzeitenkosten durch die Sozialhilfe gedeckt sind. Mit der Mahlzeitenvergünstigung werden armutsgefährdete Familien sowie Familien aus dem unteren Mittelstand spürbar entlastet.

Zwei Arten der Mahlzeitenvergünstigung

Die Mahlzeitenvergünstigung wird abhängig vom Betreuungsangebot umgesetzt. In den städtisch geführten Tagis und Tagesschulen erfolgt die Vergünstigung durch eine Reduktion des Mahlzeitenpreises im Rahmen der Rechnungsstellung. Bei der Betreuung durch eine Kita oder bei Tageseltern werden die in Rechnung gestellten Mahlzeiten nachträglich und quartalsweise durch die Stadt vergünstigt.

Finanzielle Konsequenzen

Die Mahlzeitenvergünstigung wird jährliche Kosten in der Höhe von voraussichtlich insgesamt 1,7 Millionen Franken auslösen. Davon entfallen rund 1,1 Millionen Franken auf die Mahlzeitenvergünstigung in Kitas, Tagis und bei Tageseltern. Weitere 600'000 Franken dürften die Vergünstigungen im Tagesschulbereich kosten. Die benötigten Mittel sind im Budget 2020 und im Integrierten Aufgaben- und Finanzplan eingestellt.

Gemeinderat Stadt Bern

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