BärenPark
Neues für Bären sowie Besucherinnen und Besucher
Während der Abwesenheit von Finn, Björk und Ursina tut sich einiges im BärenPark. Nebst den umfangreichen Bauarbeiten gibt es attraktive Angebote für Besucherinnen und Besucher. Zudem wird die Anlage bärenfreundlicher gestaltet.
Zwar finden sich im BärenPark zurzeit keine Bären, die am Aarehang herumtollen oder ein Bad im Pool geniessen. Ein Besuch ist für touristische Gäste dennoch interessant. Sie können nämlich selbst auf den Spuren von Finn, Björk und Ursina wandeln und den Grossen Graben entdecken. Er ist im Juli von Montag bis Samstag und ab August täglich von 10 bis 16 Uhr frei zugänglich. Sich einmal wie ein Bär in alten Zeiten zu fühlen, ist eindrücklich und einmalig. In der Tat bildet der Grosse Graben nach wie vor einen Teil der Bärenanlage und wird täglich mehrmals von den Bären genutzt, wenn die Tierpflegerinnen und Tierpfleger in der grossen Anlage Futter verteilen und Unterhaltsarbeiten erledigen.
Vergünstigte Tageskarte für auswärtige Gäste
Bern Tourismus ist im Grossen Graben mit einem Informationsschalter präsent und empfängt die Gäste. Sie erhalten auf Wunsch kostenlos einen reich bebilderten Führer zum Berner Tierpark sowie eine Vergünstigung auf eine Tageskarte im «Dählhölzli». Ab dieser Woche ist für Besucherinnen und Besucher zudem direkt im Grossen Graben ein Bus-Ticket von BernMobil erhältlich, womit sie vom BärenPark in den Tierpark fahren können. «Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern damit die Möglichkeit bieten, unkompliziert und günstig eine weitere Berner Attraktion zu erleben, nämlich die faszinierenden Wildtiere im Dählhölzli», sagt Jürg Hadorn, stellvertretender Direktor des Tierparks Bern.
Neugestaltung der Bärenanlage
Auch die Bewohner des BärenParks dürfen sich freuen: Der Tierpark Bern nutzt die Abwesenheit der Bären, um die grosse Anlage bärenfreundlicher zu gestalten. Wenn Finn, Björk und Ursina Ende September aus dem Juraparc Vallorbe zurückkehren, werden sie eine neu strukturierte und eingerichtete Anlage vorfinden. Anfang Mai wurden 500 neue Büsche gepflanzt, welche den BärenPark begrünen und den Bären Rückzugs- und Schattenplätze bieten. Im Juni wurden zwei grosse Betonfundamente eingebaut, in welche grosse Kletterbäume eingesetzt werden. In den kommenden Wochen folgen noch grosse Astbündel, eine Plattform sowie grosses Totholz – alles Elemente, die den Bären ein noch artgemässeres Leben ermöglichen.
Mehr Sicherheit auf der Nydeggbrücke
Im Herbst soll zudem mit der Installation der Sicherungsmassnahmen auf der südlichen Brüstung der Nydeggbrücke begonnen werden. Immer wieder war es in der Vergangenheit zu gefährlichen Situationen gekommen, weil Eltern ihre Kinder auf die Brüstung setzten. Deshalb werden auf dem Geländer der Brücke nun Vierkantprofile montiert, wie sie bereits beim alten Bärengraben verwendet werden. Geplant ist, dass die Sicherungsarbeiten spätestens auf Beginn der Bärensaison im Frühling 2016 abgeschlossen sind. «Bis dahin appelliert die Stadt an die Vernunft von Eltern und Angehörigen, die Kinder in keinem Fall aufs Geländer zu setzen», sagt Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie. Die Problematik ist nicht neu: Bereits beim Geländer rund um den Park mussten kurz nach der Eröffnung aus Sicherheitsgründen Profile angebracht werden. «Dies ist letztlich der Preis, den wir für die rund um die Uhr frei zugängliche Bärenanlage mitten im Stadtzentrum bezahlen“, so Nause.
Weitere Informationen: Besuch des Grossen Grabens, im Juli Montag bis Samstag, ab August täglich von 10 bis 16 Uhr. Die vergünstigte Tageskarte für den Tierpark und das Bus-Ticket sind dort erhältlich.