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11. März 2019 | Gemeinderat, Direktionen

PVK mit negativem Anlageergebnis 2018

Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) erzielte im Jahr 2018 mit -1.39 Prozent ein negatives Anlageergebnis. Gemäss Vergleichsindizes liegt das Ergebnis aber deutlich über den im Durchschnitt von schweizerischer Pensionskassen erzielten Abschlüssen. Ende 2018 hat die PVK die letzten Beteiligungen an Unternehmen, die geächtete Waffen herstellen, ausgeschlossen.

Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) erzielte gemäss provisorischem Jahresabschluss 2018 mit den Vermögensanlagen im vergangenen Jahr eine Performance von
-1,39% (Vorjahr: 8,71%). Trotz Minus liegt das Ergebnis deutlich über den entsprechenden Vergleichsindizes schweizerischer Pensionskassen: Der PK Index der Crédit Suisse zeigte eine durchschnittliche Rendite von -3,20%, der PK-Barometer der UBS einen Durchschnitt von -3,45%. Die Rendite wurde insbesondere durch die Aktienmärkte gedrückt. Die Aktien Schweiz trugen mit einer Rendite von -9,43%, die Aktien Ausland mit -5,83% zum negativen Anlageergebnis der PVK bei. Die besten Anlagerfolge generierten im Jahr 2018 die Immobilien Schweiz mit 4,33% und die Hypotheken mit 1,75%.

Im vergangenen Jahr stiegen die Verpflichtungen gegenüber den Versicherten um 184,6 Mio. Franken auf insgesamt 2,49 Mia. Franken an. Dabei bildete die PVK Rückstellungen für eine Senkung des technischen Zinssatzes und Abfederungsmassnahmen für die damit verbundene Senkung des Umwandlungssatzes. Der Deckungsgrad sank aufgrund des negativen Anlageergebnisses von 96,40% auf 90,95% per Ende 2018. Die Unterdeckung nahm damit um rund 142,6 Mio. Franken zu und beträgt Ende 2018 225,47 Mio. Franken (Vorjahr: 82,9 Mio. Franken). Die PVK verfügt trotzdem noch über eine Reserve auf ihrem Weg zur Ausfinanzierung. Gemäss Finanzierungspfad hätte die PVK per Ende 2018 einen Deckungsgrad von 79,38% erreichen sollen.

Über die definitive Jahresrechnung 2018 beschliesst die Verwaltungskommission Anfang Mai 2019.

Geächtete Waffen: PVK hat letzte Beteiligungen abgestossen

Seit dem 1. Dezember 2018 hat die PVK keine Gelder mehr in Unternehmen investiert, die geächtete Waffen (Atomwaffen, Streumunition und Antipersonenminen) herstellen. Die letzten indirekten Beteiligungen an vier solchen Unternehmen im Gesamtwert von 1,5 Mio. Franken (0,06 Prozent des PVK-Gesamtvermögens) konnten mit einer Umschichtung des Auslandaktienportfolios abgestossen werden.

 

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit der PVK unter www.pvkbern.ch/pvk-im-ueberblick/nachhaltigkeit

Personalvorsorgekasse der Stadt Bern

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