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14. März 2022 | Gemeinderat, Direktionen

PVK mit überdurchschnittlichem Anlageergebnis 2021

Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) erzielte im Jahr 2021 mit 9,71% ein überdurchschnittlich gutes Anlageergebnis. Gemäss Vergleichsindizes liegt das Ergebnis wiederum deutlich über dem Durchschnitt der schweizerischen Pensionskassen. Der Deckungsgrad steigt dadurch auf 103,28%.

Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) erzielte gemäss provisorischem Jahresabschluss 2021 mit den Vermögensanlagen im vergangenen Jahr eine Rendite von 9,71% (Vorjahr: 4,65%). Das Ergebnis liegt deutlich über den entsprechenden Vergleichsindizes schweizerischer Pensionskassen: Der PK Index der Credit Suisse zeigte eine durchschnittliche Rendite von 8,28%, das PK Barometer der UBS einen Durchschnitt von 8,06%.

Die flüssigen Mittel und die Obligationenanlagen warfen für die PVK negative Renditen ab. Alle anderen Anlageklassen trugen mit positiven Renditen zum guten Ergebnis bei, insbesondere die Aktien Schweiz mit einer Rendite von 23,16%, gefolgt von den Aktien Ausland mit 21,89%, den Immobilien Ausland mit 9,75%, den Immobilien Schweiz mit 6,47% und den Hypotheken mit 1,11%.   

Deckungsgrad erstmals seit 2007 wieder über 100%

Im vergangenen Jahr stiegen die Verpflichtungen gegenüber den Versicherten um 58,4 Millionen Franken auf insgesamt 2,75 Milliarden Franken an. Dank des hervorragenden Anlageergebnisses erhöhte sich das zur Deckung der Verpflichtungen notwendige Vermögen um 236,7 Mio. Franken auf rund 2,85 Mia. Franken. Der Deckungsgrad stieg von 96,73% per Ende 2020 auf 103,28% per 31. Dezember 2021. Der Überschuss von rund 90,3 Mio. Franken wurde den Wertschwankungsreserven zugewiesen (Vorjahr: Unterdeckung von 88,1 Mio. Franken). Die Reserve auf den langfristigen Finanzierungspfad erhöhte sich von 16,1% auf 22,03%. Der Finanzierungspfad der PVK sieht per Ende 2021 einen Deckungsgrad von 81,25% vor.

PVK bleibt im System der Teilkapitalisierung

Die PVK verbleibt trotz einem Deckungsgrad von über 100% nach wie vor im System der Teilkapitalisierung. Der Wechsel in die Vollkapitalisierung erfolgt erst mit Beschluss der Verwaltungskommission, wenn die notwendige Wertschwankungsreserve von 17,8% vollständig geäufnet ist, spätestens jedoch Ende 2051. Mit der Äufnung der Wertschwankungsreserven vor dem Wechsel in die Vollkapitalisierung soll sichergestellt werden, dass die PVK nicht aufgrund eines schlechten Anlagejahres sofort wieder in Unterdeckung fällt und entsprechend Sanierungsmassnahmen einleiten muss.

Über die definitive Jahresrechnung 2021 beschliesst die Verwaltungskommission Anfang Mai 2022.

Verbesserungen im ESG-Rating und CO2-Ausstoss

Die PVK arbeitet in Bezug auf die Nachhaltigkeit in den Vermögensanlagen mit der Firma FE fundinfo zusammen, welche die vormalige Beraterin der PVK, die CSSP Center of Social and Sustainable Products AG (yourSRI.com) im Jahr 2020 übernahm.

Die FE fundinfo überprüfte die Finanzanlagen der PVK im vergangenen Jahr anhand der sogenannten ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Die PVK verbesserte sich beim Ergebnis von 6,7 auf 6,8 Punkte auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten und erreichte wiederum ein solides Rating A. Beim CO2-Ausstoss der Unternehmen im Portfolio verbesserte sich die PVK von 6,0% unter Benchmark im Jahr 2020 auf 21,46% unter Benchmark im Jahr 2021. 

Die PVK ist seit 2009 Mitglied des Stiftung Ethos, des Ethos Engagement Pools Schweiz und seit 1. Januar 2020 auch beim Ethos Engagement Pool International, welche mit den grössten börsenkotierten Unternehmen in der Schweiz und im Ausland den aktiven Dialog führt. Dies mit dem Ziel, Verbesserungen bei der Unternehmensführung, dem Sozial- und Umweltverhalten zu erreichen.

Medienmitteilung der Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK)

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