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15. November 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Sanierung Marzili: Gemeinderat genehmigt Projektierungskredit

Das Freibad Marzili muss umfassend saniert und erneuert werden. So sind die Betriebsgebäude, Becken und Sanitäranlagen altersbedingt in einem schlechten Zustand. Der einmalige Charakter des Traditionsbads soll erhalten und gestärkt werden. Für die Erarbeitung eines entsprechenden Sanierungsprojekts beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Projektierungskredit von 5,2 Millionen Franken.

Das Freibad Marzili wurde letztmals vor fast 50 Jahren gesamtsaniert. Mittlerweile entsprechen wesentliche Teile der Anlage nicht mehr den heutigen Anforderungen. Insbesondere das Betriebs- und Gastronomiegebäude, die Sanitär- und Garderobenanlagen sowie die Schwimmbecken müssen ersetzt oder erneuert werden. Der Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats einen Projektierungskredit von 5,2 Millionen Franken für einen Studienauftrag und die anschliessende Ausarbeitung eines umfassenden Sanierungsprojektes verabschiedet.

Freilegung «Löifu» soll geprüft werden

Im Rahmen des Studienauftrages wird unter anderem geprüft, wie die bestehenden Schwimmbecken am besten ersetzt und wie die Gebäude erneuert werden können. Die Garderoben- und Kabinenbauten sind denkmalpflegerisch als erhaltenswert eingestuft. Aus diesem Grund sollen sie nicht komplett ersetzt, sondern saniert werden. Demgegenüber ist das Betriebs- und Gastronomiegebäude weder im Bauinventar enthalten, noch wäre eine Sanierung wirtschaftlich. Deshalb ist ein zeitgemässer Ersatzbau geplant. Zudem sollen alle Sanitäranlagen erneuert werden.

Weiter sollen die heute unbefriedigende Zugangssituation sowie die Veloparkierung optimiert werden. Diese Massnahmen sollen prioritär umgesetzt werden. Zusätzlich wird geprüft, ob und wie der in den 1970er-Jahren zugeschüttete Aarelauf («Löifu») wieder freigelegt werden könnte. Über eine allfällige Öffnung des «Löifu» wird jedoch erst nach Vorliegen des Studienauftrags entschieden.

Bau in Etappen und möglichst im Winterhalbjahr

Sämtliche baulichen Massnahmen werden so geplant, dass der einmalige Charakter des über Bern hinaus bekannten und beliebten Flussbades nicht nur erhalten, sondern gestärkt werden kann. Es ist geplant, den Baukredit für die anstehende Gesamtsanierung und Erneuerung den Stimmberechtigten im Jahr 2022 zu unterbreiten. Die baulichen Massnahmen könnten anschliessend ab 2023 umgesetzt werden. Dabei werden die Arbeiten wenn immer möglich etappenweise beziehungsweise ausserhalb der Badesaison vorgenommen werden, so dass nur Teile der Gesamtanlage für die Besuchenden gesperrt werden müssen.

Gemeinderat der Stadt Bern

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