Die Schiessanlage in Riedbach wurde 1964 gebaut und wies bis anhin 70 Scheiben à 300 Meter, 30 Scheiben à 50 Meter und 30 Scheiben à 25 Meter auf. Als Kugelfänge dienten aufgeschüttete Erddämme. Gemäss dem kantonalen Gesetz über Abfälle (Abfallgesetz, AbfG) darf ab dem 1. Januar 2021 nicht mehr ins Erdreich geschossen werden, sondern es müssen bei allen Schiessanlagen moderne Kugelfangsysteme installiert sein.

Die Anlage im Riedbach ist der einzige noch aktive Schiessstand in der Stadt. Da nach dem Militärgesetz die Gemeinden verpflichtet sind, für Schiessübungen geeignete Anlagen zur Verfügung zu stellen, mussten entsprechende bauliche Massnahmen getroffen werden, um die Anlage weiter betreiben zu dürfen. Im Herbst 2019 hat der Stadtrat den hierzu erforderlichen Baukredit von 1,92 Mio. Franken genehmigt.

Arbeiten sind abgeschlossen

In den letzten Monaten wurden nun moderne künstliche Kugelfangkästen eingebaut. So werden in Zukunft die Projektile in einem Stahlkasten aufgefangen und gelangen nicht mehr ins Erdreich. Zudem sind elektronische Trefferanzeigen installiert und diverse kleinere Instandsetzungsarbeiten ausgeführt worden. Des Weiteren wurde die Anzahl der aktiven 300-Meter-Scheiben auf 40 und die der 50-Meter-Scheiben auf 20 Stück reduziert. Mit den umgesetzten Massnahmen entspricht die Schiessanlage den neuen gesetzlichen Grundlagen.

Die Arbeiten wurden im Januar 2020 aufgenommen und konnten letzte Woche planmässig abgeschlossen werden. Der vom Stadtrat genehmigte Baukredit wird eingehalten.