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16. Dezember 2025 | Gemeinderat, Direktionen

Schützenmatte: Aufwertung soll teilweise vorgezogen werden

Die umfassende Neugestaltung der Schützenmatte kann nicht vor 2032 umgesetzt werden. Um die Aufenthaltsqualität dennoch zeitnah zu verbessern, soll ein Teilbereich des Platzes vorgezogen erneuert werden. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Vorgesehen sind unter anderem eine entsiegelte Teilfläche mit Bäumen, eine wirkungsvolle Beleuchtung und eine neue Modulbaute.

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Die Schützenmatte genügt punkto Zustand und Gestaltung nicht den Bedürfnissen und Ansprüchen, die an einen zentral gelegenen öffentlichen Platz gestellt werden. Zwar wurden in vergangenen Jahren Verbesserungsmassnahmen umgesetzt. Es wurden soziale Angebote geschaffen, die Fläche unter dem Viadukt wurde aufgewertet und die Zusammenarbeit aller Akteure intensiviert. Die allgemeine Sicherheitslage auf dem Platz ist aber weiterhin herausfordernd und es bestehen gestalterische und funktionale Defizite.

Umsetzung der Neugestaltung verzögert sich weiter

Es besteht ein breiter politischer Konsens darüber, dass die Schützenmatte und ihre Umgebung umfassend aufgewertet werden sollen. Langfristig soll die Schützenmatte zu einem attraktiven, vielseitig nutzbaren Platz umgestaltet werden, der bei Tag und Nacht einladend ist. Eine entsprechende Vorstudie zur Neugestaltung wurde ausgearbeitet und im Juni 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe Medienmitteilung vom 2. Juni 2022).

Bereits damals war bekannt, dass die Schützenmatte erst nach der Realisierung von «Zukunft Bahnhof Bern» (ZBB) umfassend aufgewertet werden kann, weil der Platz teilweise durch die Grossbaustelle beansprucht wird. Aufgrund der neuerlichen Verzögerungen im Projekt ZBB kann die Neugestaltung der «Schütz» frühestens 2032 umgesetzt werden.

Klimaverbesserung, Beleuchtung, Modulbaute

Um dennoch möglichst rasch eine Verbesserung bei der Gestaltung und Schützenmatte zu erreichen, hat der Gemeinderat beschlossen, zentrale Elemente aus der Vorstudie vorzeitig umsetzen. Vorgesehen sind unter anderem eine entsiegelte Teilfläche mit Bäumen, eine wirkungsvolle Beleuchtung sowie eine funktionale, gut eingebettete Modulbaute, die zusätzliche Belebung ermöglicht. Ziel ist, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, den Platz zu beleben und damit auch die soziale Kontrolle zu stärken.

Im zweiten Quartal 2026 soll dem Stadtrat eine Kreditvorlage zur Teilaufwertung unterbreitet werden. Im Anschluss folgen das Bewilligungsverfahren und so rasch wie möglich auch die Umsetzung.

Gemeinderat der Stadt Bern

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