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21. Januar 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Schulanlage Lorraine soll saniert werden

Das denkmalgeschützte Schulhaus Lorraine muss saniert werden. Die Haustechnik ist veraltet, die Innenräume und Einrichtungen sind abgenutzt, die Schulräume genügen nicht mehr heutigen Anforderungen. Eine Gesamtsanierung soll wieder ein anregendes und kindergerechtes Lernumfeld schaffen. Der Gemeinderat hat den Baukredit von 14,4 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten befinden voraussichtlich am 5. Juni 2016 über die Vorlage.

Die Schulanlage Lorraine wurde im Jahr 1880 als eines der ersten Schulhäuser ausserhalb der Altstadt erbaut. Zur Anlage an der Lorrainestrasse 33 zählen der dreigeschossige Hauptbau, eine Turnhalle und der Aussenraum. Das Schulgebäude wurde 1913 nördlich und südlich erweitert. 1933 wurde zudem auf der Westseite eine Turnhalle erstellt. Diese wird durch einen vorgelagerten Geräteraum mit dem Hauptgebäude verbunden. Seit der Erstellung der Anlage wurden in unregelmässigen zeitlichen Abständen partielle Sanierungen und Umbauten durchgeführt. Altersbedingt sind zahlreiche Anlageteile sanierungsbedürftig. So das Flachdach zwischen Hauptgebäude und Turnhalle, die Wärmeverteilung, die sanitären und die elektrischen Anlagen sowie die inneren Oberflächen und Einrichtungen. Auch die Fenster entsprechen nicht mehr den aktuellen energetischen Anforderungen.

Gezielte Aufwertung

Die Schulzimmer sind in einem schlechten Zustand und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an modernen Schulunterricht. Insbesondere fehlen im Schulhaus Lorraine Gruppenräume, was den individualisierten Unterricht und die Arbeit in kleinen Lerngruppen erschwert. Der Aussenraum des Schulhauses ist eher nüchtern gestaltet und mehrheitlich asphaltiert. Er bietet daher nur ein paar wenige Spielmöglichkeiten.

Eine Gesamtsanierung soll die Schulanlage Lorraine technisch und energetisch auf den neusten Stand bringen und wieder ein anregendes und kindergerechtes Lernumfeld schaffen. Dazu werden das Schulhaus und die Turnhalle aufgewertet, die Statik des Gebäudes verbessert, die Haustechnik optimiert und der Aussenraum attraktiver gestaltet. Die sanierte Schulanlage wird den Standard MINERGIE-ECO erfüllen. Die denkmalpflegerisch hochwertige Bausubstanz des Lorraineschulhauses wird bei der Gesamtsanierung weitgehend beibehalten.

Schulbetrieb gewährleistet

Für die Gesamtsanierung beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Baukredit von insgesamt 14,4 Millionen Franken. Die Sanierung muss von den Stimmberechtigten bewilligt werden und kommt voraussichtlich am 5. Juni 2016 zur Abstimmung. Bei einem Ja zur Vorlage beginnen die Bauarbeiten voraussichtlich im August 2016 und dauern rund ein Jahr. Während der Sanierung wird der Schulbetrieb im Lorraineschulhaus eingestellt. Die Schülerinnen und Schüler besuchen den Unterricht in dieser Zeit an anderen Schulstandorten, wobei auf die Schulwegsicherheit grosser Wert gelegt wird.

Informationsdienst Stadt Bern

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