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21. Dezember 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Schulraum und Mahlzeiten für steigende Schüler*innenzahlen

Die Zahl der Schüler*innen in der Stadt Bern steigt stetig an. Dies erhöht die Anforderungen an die Schulraumplanung und die Mahlzeitenproduktion in der Tagesbetreuung. Mit der neuen Mahlzeitenstrategie wappnet sich die Stadt für die Produktion von künftig über einer Million Mahlzeiten pro Jahr. Bei der Schulraumplanung wird zusätzlich unter anderem eine sehr langfristige strategische Planung mit einem Zeithorizont über 30 Jahre aufgebaut. Der Gemeinderat hat die Mahlzeitenstrategie und die strategische Schulraumplanung genehmigt.

Immer mehr Kinder in der Stadt Bern essen mittags in einem Betrieb der schulischen Tagesbetreuung. Die Zahl der benötigten Mahlzeiten nimmt stetig zu. Bis 2030 erwartet die Stadt Bern einen Bedarf von über einer Million Mahlzeiten pro Jahr. Im Hinblick auf die erwartete Zunahme hat der Gemeinderat die Mahlzeitenstrategie «Vielfalt+» genehmigt – eine Weiterentwicklung des Mahlzeitenkonzept aus dem Jahr 2016. Gestützt auf die neue Mahlzeitenstrategie werden bei kleineren Tagesbetreuungsstandorten die Mahlzeiten künftig vermehrt aus einer Quartierküche der Stadt Bern angeliefert werden. Die Planungsarbeiten für eine neue Quartierküche, welche den künftigen Mehrbedarf an Mahlzeiten abdecken kann, sind bereits im Gang.

Trotz grosser Produktionsmengen sollen die Mahlzeiten ausgewogen und gesund bleiben. Das Essen soll für die Kinder und Jugendlichen ein genussvoller und gemeinschaftlicher Teil der Mittagszeit bleiben. Die Mahlzeiten sollen entsprechend mit frischen und der Saison angepassten Lebensmitteln hergestellt und lokal, ressourcenschonend und nachhaltig produziert werden. Die Transportwege für die Anlieferung werden möglichst kurz gehalten.

Plätze für die Arbeitsintegration

Die Stadt kann in der Mahlzeitenproduktion auch weiterhin Plätze für die Arbeitsintegration und -qualifizierung anbieten. Dies beispielsweise in der Quartierküche im ehemaligen Zieglerspital, welche vom Kompetenzzentrum Arbeit (KA) betrieben wird, oder in der Quartierküche der Besonderen Volksschule Bern (BVSB), welche seit Sommer 2023 von der Stiftung GE-WA im Auftrag der Stadt Bern betrieben wird.

Für die Koordination des gastronomischen Know-hows, betriebliche Optimierungen von Arbeitsabläufen und die Sicherstellung der Mahlzeitenqualität will die Stadt einen neuen zentralen Fachbereich Verpflegung schaffen. Die Mittel dafür sind im Budget 2024 bereits vorgesehen.

Schulraumplanung mit langfristiger Perspektive

Die steigende Schüler*innenzahl stellt die Schulraumplanung vor Herausforderungen. Das Erweiterungspotenzial der bestehenden Schulanlagen ist ausgeschöpft und der Druck auf die noch vorhandenen Freiflächen in der Stadt Bern steigt. Hinzu kommen pädagogische Ansprüche an flexible Raumstrukturen für die Anwendung aktueller, zeitgemässer Unterrichtsformen.

Neben der bisherigen strategischen kurz- bis mittelfristigen Schulraumplanung wird dazu neu eine langfristige strategische Schulraumplanung mit einem Zeithorizont von 30 Jahren aufgebaut werden. Gestützt auf die neue Strategie hat der Gemeinderat zudem verschiedene Massnahmen beschlossen. So sollen Potenzialanalysen der bestehenden Schulgebäude und -areale aktualisiert beziehungsweise neu erstellt werden. Zudem werden die Ressourcen für die Schulraumplanung gestärkt. Schliesslich soll im Zuge der neuen Strategie auch das Richtraumprogramm überarbeitet werden.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Sicherung von Flächen für die Errichtung von Schulraum. Die Schulareale sind zunehmend ein ganzheitlicher Lebensort der Stadtberner Kinder und Jugendlichen. Von den schulischen Aussenanlagen profitiert darüber hinaus die Quartierbevölkerung, und auch die Sportanlagen stehen vielen städtischen Akteur*innen zur Verfügung.

Gemeinderat der Stadt Bern

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