Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

2. März 2022 | Gemeinderat, Direktionen

Solidarität mit der Ukraine und der Hauptstadt Kyiv

Der Gemeinderat der Stadt Bern ist erschüttert über den Krieg in der Ukraine. Er verurteilt die Aggression Wladimir Putins und drückt sein tiefes Mitgefühl aus für die Menschen in der Ukraine. Die Stadt ist bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Seit einigen Jahren verbindet die Stadt Bern eine enge Zusammenarbeit mit der Hauptstadt Kyiv.

Der Gemeinderat der Stadt Bern hat sich am Mittwoch mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine befasst. Er verurteilt die grundlose und völkerrechtswidrige Aggression der russischen Truppen und fordert einen sofortigen Stopp der Kriegshandlungen. Der Gemeinderat ist tief betroffen über das grosse Leid, das die Menschen in der ganzen Ukraine in diesen Tagen erdulden müssen, und drückt sein tief empfundenes Mitgefühl aus. Der Gemeinderat fühlt aber auch mit dem russischen Volk, das von Wladimir Putin in Geiselhaft genommen wird und in den kommenden Jahren die Konsequenzen dieses Kriegs wird tragen müssen.

Scharfe Sanktionen, grosse Solidarität

Der Gemeinderat unterstützt alle Sanktionen, die zum Ziel haben müssen, den völkerrechtswidrigen Krieg zu stoppen und die Schuldigen zu isolieren. Er dankt dem Bundesrat für die vorbehaltlose Unterstützung der international verhängten Sanktionen gegen die russische Führung und begrüsst die privaten Hilfsaktionen mit der Lieferung von Hilfsgütern sowie die breite Solidarität in der Bevölkerung.

Die Stadt Bern ist bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen und trifft in Absprache mit Bund und Kanton die nötigen Vorbereitungen für die Notaufnahme, um rasch und unkompliziert helfen zu können. Vorderhand können über bereits vorhandene Unterkünfte erste Schutzsuchende untergebracht und versorgt werden. Der Gemeinderat dankt den Privatpersonen, welche bereits jetzt Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung gestellt haben. Dieser wird ein wichtiges Angebot darstellen, wenn mehr Fliehende einreisen werden. Wie diese Wohnangebote koordiniert werden, wird in den nächsten Tagen geklärt.

Die Stadt Bern hat in den letzten Jahren enge Beziehungen zu Städten in der Ukraine und vor allem zur Hauptstadt Kyiv aufgebaut. Die Kontakte gehen zurück auf die Boxkämpfe von Vitalyi Klitschko 2009 in der Postfinance-Arena und von Wladimir Klitschko 2012 im Wankdorfstadion. Seitdem Vitalyi Klitschko 2014 Bürgermeister geworden ist, haben mehrere Delegationen aus Kyiv die Stadt Bern besucht, zuletzt war eine Delegation vom 27. November bis am 1. Dezember 2021 in Bern, um sich über Infrastrukturthemen zu informieren. Stadtpräsident Alec von Graffenried war im Dezember 2019 nach Kyiv gereist, um mit Bürgermeister Klitschko eine Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen den Städten zu unterzeichnen.

Gemeinderat der Stadt Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile