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20. November 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Stadt Bern gewinnt zum dritten Mal das kantonale Umweltrating

Nach 2009 und 2013 führt Bern auch 2017 die kantonale Gemeinde-Umwelt-Rangliste an. Der Erfüllungsgrad des vielfältigen Kriterienkatalogs beträgt im aktuellen Ranking 81,5 Prozent, wie an der heutigen Preisübergabe zu erfahren war. Die Stadt Bern sieht das gute Resultat als Bestätigung des eingeschlagenen Weges.

35 Gemeinden im Kanton Bern wurden vom Verkehrsclub Schweiz (VCS), Sektion Bern und vom WWF Bern zum Gemeinderanking eingeladen, 27 haben daran teilgenommen. Der Fokus der Befragung liegt auf konkreten Leistungen, die Gemeinden in Bereichen der Nachhaltigkeit anbieten oder erbringen. Insgesamt werden 65 Indikatoren in die Befragung einbezogen. Unter die Lupe genommen werden die drei Bereiche «Mobilität», «Energie» und «weitere Umweltbereiche», wobei unter letzterem die Themen Raumplanung, Naturschutz und Weiteres zusammengefasst sind. Durchschnittlich haben die Gemeinden einen Erfüllungsgrad von 64 Prozent erreicht. Die Stadt Bern liegt in allen drei Themenbereichen über dem Durchschnitt und insgesamt vor Biel und Münsingen auf dem ersten Rang.

Bern ist vor allem im Energiebereich sehr gut aufgestellt

Werden die drei Teilbereiche der Umfrage separat betrachtet, fällt auf, dass die Stadt Bern vor allem im Bereich «Energie» sehr gute Resultate erreicht hat. Hier liegt die zweitplatzierte Gemeinde rund zehn Prozentpunkte hinter Bern. Dieses Resultat widerspiegelt die grossen Anstrengungen der letzten Jahre. So wurden mit der Inkraftsetzung des Richtplans Energie und der Energie- und Klimastrategie wichtige Planungsinstrumente geschaffen. Die entsprechenden Massnahmen werden zusammen mit vielen Akteuren, unter anderem Energie Wasser Bern (ewb) laufend umgesetzt.

Im Teilbereich Mobilität liegt die Gemeinde Bern mit einem Erfüllungsgrad von 88,2 Prozent 1,8 Prozentpunkte hinter der Gemeinde Biel auf dem zweiten Rang. Auch dieses Resultat zeigt, dass die Stadt Bern in den letzten vier Jahren vieles erreicht hat. Die Differenz zur Stadt Biel lässt sich damit erklären, dass dort das städtische Veloverleihsystem bereits eingeführt wurde.

Mit 69,9 Prozent Erfüllungsgrad liegt die Stadt Bern in der Kategorie «weitere Umweltbereiche» deutlich hinter dem erstplatzierten Worb auf Rang 11. Die Bewertung der drei Themen Raumplanung, Naturschutz und Weiteres, welche unter «weitere Umweltbereiche» zusammengefasst werden, fallen für die Stadt Bern unterschiedlich aus. Im Themenbereich Raumplanung erreicht Bern 100 Prozent der Anforderungen, im Naturschutz 84,6 Prozent, unter Weiteres 25 Prozent.

Preisübergabe

Gemeinderätin Ursula Wyss und Gemeinderat Reto Nause durften heute vom VCS und WWF den ersten Preis des Gemeinderatings 2017 entgegennehmen. Ursula Wyss zeigte sich erfreut über die Anerkennung der städtischen Anstrengungen: «Wir haben bei der Mobilität schon viel erreicht. Wenn wir nächstes Jahr auch noch das Veloverleihsystem einführen, werden wir die Rangliste hoffentlich wieder anführen.» Reto Nause sagte, der erste Platz im Themenbereich Energie sei für ihn eine Bestätigung des gewählten Wegs. «Dieser war und ist nicht einfach. Das Resultat zeigt aber die gute und konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure, weshalb es mich umso mehr freut, den Preis im Namen aller Involvierten entgegennehmen zu können und diesen gleichzeitig meinen Dank auszusprechen.»

Die Studie «Umwelt-Gemeinderating 2017» kann unter http://www.vcs-be.ch/fileadmin/user_upload/Sektion_Bern/UGR_2017_Bericht.pdf eingesehen werden.

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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