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7. Oktober 2020 | Gemeinderat, Direktionen

Stadt vergünstigt Heizkissen für die Berner Gastronomie

Der Herbst ist eingezogen, das Coronavirus ist noch da. Damit die Berner Gastronomiebetriebe ihren Gästen trotzdem auch in der kälteren Jahreszeit eine gemütliche Sitzgelegenheit draussen anbieten können, macht die Stadt Bern ein attraktives Angebot zum günstigeren Erwerb von Heizkissen. Die Stadt engagiert sich damit für einen möglichst umweltschonenden Umgang mit dem Thema Beheizung von Aussenbestuhlungsflächen während der Herbst- und Wintersaison in Zeiten der Corona-Bekämpfung.

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Die Stadt Bern hat den Berner Gastronomiebetrieben diesen Sommer mehr Fläche unter freiem Himmel zur Verfügung gestellt. Mit dem Herbstbeginn und dem bevorstehenden Winter stellt sich für viele Unternehmen die Frage, wie sie unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen weiterhin möglichst viele Gäste bewirten und genügend Umsatz generieren können. Der Einsatz von mobilen Heizungen wie etwa Heizpilzen oder Heizstrahlern im öffentlichen Raum ist in der Stadt Bern nicht erlaubt. Deshalb unterstützt die Stadt Bern ihre Gastrobetriebe mit einer alternativen Lösung. Damit die Berner Gastronomie ihre Gäste diesen Herbst und Winter draussen bewirten kann, schafft die Stadt Bern ein einmaliges Angebot zum günstigeren Erwerb von Heizkissen für Berner Beizen, Bars und Restaurants mit Aussenbestuhlungsflächen.

«Heizkissen sind bewilligungsfrei und können mehrjährig verwendet werden. Mit dieser Aktion zugunsten des Gastgewerbes schaffen wir eine rasch und einfach zugängliche Lösung, die sofort einsetzbar ist und zugleich auch in kommenden Jahren wiederverwendet werden kann», sagt Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie.

Heizkissen zum halben Preis

Die Stadt Bern übernimmt 50 Prozent der Anschaffungskosten der Heizkissen bis zu einem maximalen Betrag von 2’000 Franken pro Betrieb. Das Kostendach der Förderung liegt bei insgesamt 50’000 Franken. 

Die Heizkissen weisen eine sehr hohe Effizienz auf, da die Wärme sehr gezielt produziert und direkt abgegeben wird. Das Kissen generiert die Wärme unmittelbar am Körper. Dadurch entsteht nur eine minimal notwendige Heizleistung. In drei Stufen kann die Wärme individuell vom Gast nach Bedarf eingestellt werden.

Es ist unbestritten, dass herkömmliche Decken und Zelte eine noch ökologischere Variante zur Warmhaltung der Gäste sind. Diese sollen und werden von den Gastronomiebetrieben bereits eingesetzt. «Das Heizkissen dient bei schweizerischen Wintertemperaturen als nötige Ergänzung. Wenn schon im Aussenraum heizen, dann ist die Variante Heizkissen energetisch und finanziell die beste», so Reto Nause.

Kissen übertrumpfen Heizpilze und -strahler klar

Im Vergleich etwa zu einem Heizstrahler (ca. 2000 Watt) oder einem Heizpilz (ca. 8000 Watt) sind die Heizkissen sehr energieeffizient und verbrauchen mit 12 Watt nur sehr wenig Energie. Die Effizienz der Kissen schlägt sich auch klar in den Betriebskosten nieder. Der geringe Energieverbrauch der Kissen macht sich deshalb auch finanziell bemerkbar. So entstehen bei Verwendung von 20 Heizkissen zu einem Anschaffungspreis von je 45 Franken pro Kissen gerade mal Kosten von insgesamt gut 6 Rappen pro Betriebsstunde.

Die batteriebetriebenen Kissen lassen sich mittels Magnetkontakt in einer Ladestation laden. Diese fasst sechs Kissen gleichzeitig und ermöglicht ein einfaches Laden der Kissen von null auf hundert Prozent in vier Stunden. Je nach eingestellter Stufe haben die Kissen anschliessend eine Laufzeit von zweieinhalb bis fünf Stunden. Die Hülle ist aus wasserfestem, zu 50 Prozent recyceltem Material und lässt sich entfernen und waschen. Diese Art Heizkissen sind bereits andernorts in der Schweiz in der Gastronomie in Betrieb.

Interessierte Berner Gastgewerbebetriebe können ab heute Mittwoch, 7. Oktober, unter www.stoov.com/BernSUE die gewünschte Anzahl Heizkissen bestellen. 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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