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29. Februar 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Start der dritten Bauetappe beim Stadttheater Bern

Die Bauarbeiten für die Bauphase 2016 der Sanierung des Stadttheaters Bern beginnen am 2. März. Nachdem in der letzten Bauphase 2015 vor allem hinter den Kulissen gearbeitet wurde, stehen in der diesjährigen Bauetappe die Publikumsbereiche im Vordergrund. Diese werden nach den Sanierungsarbeiten im Herbst wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Das Stadttheater Bern wurde 1903 eröffnet. Die letzte Sanierung der Gebäudehülle und der bühnentechnischen Einrichtungen erfolgte von 1981 bis 1984. Um den heutigen künstlerischen und sicherheitstechnischen Anforderungen zu entsprechen, wird das Stadttheater seit Frühsommer 2014 in vier Bauetappen instand gesetzt. Während der achtmonatigen Bauphase im Jahr 2016 wird mit dem Zuschauerraum das Herzstück des Theaters saniert. Die Oberflächen im gesamten Raum werden erneuert. Die Podesterie und die Bestuhlung werden gemäss den heutigen Anforderungen an den Komfort und den Brandschutz ersetzt.

Vielfältige Anforderungen an den Theaterstuhl

Der neue Theaterstuhl wird eigens für das Stadttheater Bern entwickelt und berücksichtigt nebst einem hohen Komfort die spezifischen Anforderungen an die Akustik, den Brandschutz und die Gestaltung. Gleichzeitig erhalten auch die angrenzenden Umgänge und die WC-Anlagen ein neues Erscheinungsbild. Im Erdgeschoss ist mit der Absenkung des Bodens für die neue zentrale Garderobe noch einmal ein anspruchsvoller Eingriff in den Rohbau vorgesehen. Noch offen ist, wie weit die Sanierung des Foyers und der Mansarde bereits in dieser Etappe umgesetzt werden können, da sie während der Eingriffe in den übrigen Publikumsbereichen als Installationsflächen benötigt werden.

Sanierung der Bühnen- und Haustechnik

Neben den Massnahmen im Publikumsbereich des Theaters werden erneut auch Anpassungen an Bühnen- und Haustechnik vorgenommen. In der letztjährigen Bauetappe wurde mit der Bühnenuntermaschinerie, Orchester- und Bühnenpodien der erste Teil der Bühnenmechanik saniert. Dieses Jahr folgt die Bühnenobermaschinerie mit den Seilzügen. Neben den mechanischen Elementen der Bühnentechnik werden mit den Produktionsanlagen wie der Beleuchtung oder der Audio- und Videotechnik auch die elektrotechnischen Komponenten erneuert. So werden beispielsweise die Regiekabine im Zuschauerraum und das Tonstudio im Schüttetrakt neu ausgebaut.

Wechsel Architekt Teilprojekt «Publikumsbereiche»

Aufgrund der im Januar 2015 kommunizierten Etappierung und Verlängerung der Bauphasen bis 2017 sind Anpassungen der Verträge mit den Planungsteams nötig geworden. Mit den für das Teilprojekt «Publikumsbereiche» beauftragten Architekten Smolenicky & Partner konnte infolge zu unterschiedlicher Honorarvorstellungen keine Einigung erzielt werden und man ist gegenseitig zum Schluss gekommen, dass das Vertragsverhältnis per Ende 2015 beendet wird. Die relevanten Elemente der Planung sind weitgehend abgeschlossen. Für die weitere gestalterische Begleitung konnte mit dem Berner Architekturbüro Aefa eine optimale Lösung gefunden werden. Die Ausführungsverantwortung, die Projektkoordination und insbesondere die Bauleitung sämtlicher Projektteile im Stadttheater Bern wie auch die Planungsteams der übrigen Teilprojekte bleiben unverändert.

Ausblick

In der Bauphase 2017 werden vor allem die Bereiche des Schüttetrakts umgebaut und modernisiert. Ausserdem werden Eingriffe im Bereich der Mansarde und des Foyers im ersten Obergeschoss vorgenommen, sofern diese nicht bereits in der Bauphase 2016 umgesetzt werden können. Ein Theatercafé ist geplant. Da die Vergaben erfolgreich verliefen, konnten bereits erste zusätzliche Module zur Realisierung freigegeben werden. Dazu zählen eine kleine Raumrochade und der Einbau des Tonstudios im Schüttetrakt, der Einbau von Medientechnik im Foyer, der Ersatz des Hauptvorhangs sowie Mobiliar für den Orchestergraben. Eine weitere Tranche von Modulen wird zurzeit zur Freigabe vorbereitet. 

Präsidialdirektion

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