Im Einzugsgebiet der Volksschule Steigerhubel sind neben zahlreichen bereits erstellten neuen Wohnungen weitere Wohngebäude im Bau oder in Planung. Bis die Schulanlage Steigerhubel saniert und erweitert ist, wird in einem Schulprovisorium der benötigte Schulraum ab dem Schuljahr 2024/25 zur Verfügung gestellt.

Bewährtes Modell in Holz

Der gewählte Modulbautyp hat sich bereits bei diversen Schulraumprovisorien der Stadt Bern bewährt, unter anderem beim Schulraumprovisorium Brünnen. Erstellt wird ein dreigeschossiger Bau auf der Rasenfläche an der Bahnstrasse zwischen der Turnhalle und dem Gebäude der Berufsfachschule Bern (gibb). Er bietet Platz für acht Klassen. So können die Schüler*innen des Provisoriums den bestehenden Aussenraum der Volksschule Steigerhubel nutzen. Der Modulbau wird ans Fernwärmnetz angeschlossen. Auf dem südlichen, nicht beschatteten Teil des Dachs wird eine Photovoltaikanlage installiert.

Inbetriebnahme nach den Sommerferien

Am Montag, 16. Oktober, beginnt die erste Etappe der Bauarbeiten mit der Erstellung der Erschliessungsleitungen und der Fundation. Diese Arbeiten dauern bis ca. Ende November 2023. Anschliessend werden in einer zweiten Bauetappe ab März 2024 die vorgefertigten Module angeliefert und montiert. Im Anschluss daran erfolgen die Dacharbeiten, der Innenausbau, die Installation der Photovoltaikanlage sowie die Umgebungsarbeiten. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen sein, so dass der Schulbetrieb auf den Schulbeginn im August 2024 aufgenommen werden kann. Dank der modularen Bauweise kann das Provisorium nach dem Gebrauch für die Volksschule Steigerhubel an einen anderen Ort verschoben und dort weiterverwendet werden.

Für das Schulraumprovisorium hat der Stadtrat im Juni 2023 einen Baukredit von 6,93 Millionen Franken genehmigt.