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22. Juni 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Viererfeld / Mittelfeld: Erster Workshop zum Stadtteilpark

Im neuen Stadtquartier auf dem Vierer- und Mittelfeld entsteht ein neuer Stadtteilpark. Mit einem öffentlichen Workshop mit über 100 Teilnehmenden wurde am Dienstag der partizipative Prozess zur Gestaltung dieser neuen Grün- und Freiräume lanciert. Ziel ist, dass sich möglichst viele Interessengruppen in die Diskussion um den Stadtteilpark, die Freiräume und die öffentlichen Räume im neuen Stadtquartier einbringen können.

Die Stadt Bern möchte auf dem Viererfeld und dem benachbarten Mittelfeld ein neues, attraktives Stadtquartier für rund 3000 Menschen schaffen. Die Hälfte des Viererfelds und ein Drittel des Mittelfelds bleiben unbebaut und sollen als Stadtteilpark, als Familiengärten sowie als Spiel- und Sportflächen einen öffentlich zugänglichen städtischen Freiraum bilden. Dieser soll als Naherholungsraum sowohl dem neuen Stadtquartier als auch dem Länggassquartier dienen, wo es heute an öffentlichen Grün- und Freiräumen mangelt.

Stadtteilpark für breite Bevölkerung

Der neue Stadtteilpark soll möglichst grosse Teile der Bevölkerung ansprechen. Im Austausch mit der interessierten Bevölkerung des Stadtteils II sollen daher frühzeitig Ideen und Vorstellungen zur Funktion und zur Nutzung des zukünftigen Parks wie auch der übrigen Freiräume auf dem Vierer- und Mittelfeld entwickelt werden. Zu diesem Zweck wird unter der Federführung des Stadtplanungsamtes ein partizipativer Prozess durchgeführt.

Die Bevölkerung soll sich einbringen können

Dreh- und Angelpunkt des Partizipationsprozesses sind zwei öffentliche Workshops, zu denen Quartiervertretungen, wichtige Verbände und Interessensorganisationen sowie die interessierte Öffentlichkeit eingeladen werden. Der erste öffentliche Workshop mit über 100 Interessierten fand am Dienstag im Restaurant Mappamondo statt. Stadtpräsident Alec von Graffenried begrüsste die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops. Möglichst viele Interessengruppen sollen sich von Anfang an in die Diskussion um den Stadtteilpark, die Freiräume und die öffentlichen Räume im Viererfeld einbringen können.

Der gut besuchte erste Workshop zeigte, dass ein grosses Interesse an der weiteren Entwicklung des geplanten Stadtteilparks herrscht. Die Workshop-Teilnehmenden äusserten ihre Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse an die Freiräume und den Stadtteilpark und hielten fest, worauf aus ihrer Sicht bei der weiteren Planung zu achten ist. In einem nächsten Schritt werden die Erkenntnisse aus dem ersten Workshop durch die zuständigen Amtsstellen weiter vertieft. An einem zweiten Workshop am 11. September 2017 wird aufgezeigt, wie die formulierten Bedürfnisse und Wünsche in die weitere Planung und Umsetzung einfliessen werden.

Grundlage für städtebaulichen Wettbewerb

Die Erkenntnisse des Partizipationsprozesses werden in einem Nutzungs- und Entwicklungskonzept zusammengefasst. Darin werden auch die Rahmenbedingungen für den geplanten Stadtteilpark sowie die übrigen Grün- und Freiräume auf dem Viererfeld als Grundlage für den städtebaulichen Wettbewerb festgehalten. Das Nutzungs-und Entwicklungskonzept soll bis zum Herbst 2017 vorliegen.

Parallel zur Erarbeitung des Nutzungs- und Entwicklungskonzepts wird die Areal- und Wohnstrategie erarbeitet sowie der städtebauliche Wettbewerb vorbereitet, der im Jahr 2018 durchgeführt werden soll. Ein erster runder Tisch zur Areal- und Wohnstrategie für eingeladene Teilnehmende wird am 3. Juli 2017 durchgeführt. Nach derzeitigem Terminplan kann im optimalen Fall voraussichtlich ab 2023 mit den Bauarbeiten gestartet werden, womit eine erste Etappe ab 2025 bezugsbereit wäre.

Präsidialdirektion

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