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15. Juni 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Viererfeld / Mittelfeld: Vielfältige Beteiligung sichergestellt

Der Gemeinderat hat die Projektorganisation für die Wohnüberbauung auf dem Viererfeld / Mittelfeld genehmigt. An den Projektarbeiten unter externer Gesamtprojektleitung sind alle städtischen Direktionen beteiligt. Die Interessensgruppen sollen von Beginn weg miteinbezogen werden. Auf dem Viererfeld / Mittelfeld soll neuer Wohnraum für mindestens 3000 Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen werden.

Im Juni 2016 haben die Stimmberechtigten den Zonenplänen für die Wohnüberbauungen Viererfeld und Mittelfeld zugestimmt. Im Rahmen des grössten städtischen Wohnbauprojekts der kommenden Jahre wird Platz für mindestens 3000 neue Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt geschaffen. Inzwischen hat der Gemeinderat die Projektorganisation für dieses städtische Grossprojekt genehmigt und den vorgesehenen Zeitplan zur Kenntnis genommen.

Mit Partizipation zu einem lebenswerten Stadtquartier

Damit im bestehenden Stadtteil II Länggasse-Felsenau ein urbanes und lebendiges Quartier entsteht, das sich in die bestehenden Strukturen einfügt, setzt der Gemeinderat auf den Einbezug aller relevanten Interessengruppen. Ein Begleitgremium dient dem Wissens- und Interessenausgleich mit Anspruchsgruppen wie Parteien, Verbänden, Vereinen oder der Quartierkommission Länggasse-Felsenau. Die gemeinnützigen Wohnbautragenden, für welche die Hälfte der Wohnfläche reserviert ist, werden einbezogen und sollen gemeinsam mit der Stadt das Projekt entwickeln. Dabei sollen unter anderem Themen wie selbstverwaltetes Wohnen, Aneignung des Wohnumfelds durch Anwohnende, Identifikation und spezifische Erfahrungen über verschiedene Wohn- und Lebensformen behandelt werden. Vorgesehen ist zudem, die Öffentlichkeit regelmässig zu Veranstaltungen einzuladen mit dem Ziel, über den Projektstand zu informieren und Ideen zu entwickeln. So findet am 20. Juni 2017 ein öffentlicher Workshop zum Thema Freiraumplanung statt. Dabei sollen Ideen und Anregungen für den geplanten Stadtteilpark wie auch für die öffentlichen Räume und die Freiräume im Wohnumfeld gesammelt werden.

Alle Direktionen arbeiten mit

In das städtische Projekt unter externer Leitung sind sämtliche Direktionen eingebunden. Die eigentlichen Arbeiten erfolgen in den sechs Teilprojekten Areal und Wohnstrategie, Planung und Städtebau, Freiraum und Grünraum, Verkehr und Umwelt, Infrastruktur und Energie sowie Schul- und Sportanlagen. Politischer Projektverantwortlicher und Botschafter des Projekts ist Gemeinderat Michael Aebersold, Direktor für Finanzen, Personal und Informatik. Stadtpräsident Alec von Graffenried vertritt die hoheitliche Stadt bezüglich der Stadtentwicklung und bei Planungswettbewerben.

Nächster grosser Schritt: Städtebaulicher Wettbewerb

Der Gemeinderat verfolgt das wichtigste Stadtentwicklungsprojekt mit Nachdruck. Bereits im Herbst 2017 will er einerseits über die Areal- und Wohnstrategie entscheiden, welche die Vorgabe der Abstimmungsbotschaften vom 5. Juni 2016 zu den Themen Wohnungsmix, Mobilität, Wärmeversorgung, Freiraum etc. konkretisiert und andererseits die Eckpunkte für den städtebaulichen Wettbewerb festlegen. Der erste Runde Tisch zur Areal- und Wohnstrategie für eingeladene Teilnehmende wird am 3. Juli 2017 durchgeführt. Nach derzeitigem Terminplan kann im optimalen Fall voraussichtlich ab 2023 mit den Bauarbeiten gestartet werden, womit eine erste Etappe ab 2025 bezugsbereit wäre. 

Gemeinderat Stadt Bern

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