Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

28. Mai 2020 | Gemeinderat, Direktionen

Volksschule Markus soll saniert und erweitert werden

Die Volksschule Markus befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand und entspricht nicht mehr den heutigen pädagogischen Anforderungen. Das Schulhaus und die Kindergartenpavillons müssen deshalb saniert und erweitert werden. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für den Baukredit von 12 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im November 2020 über die Vorlage abstimmen.

Die Schulanlage Markus im Breitenrainquartier wurde in den 1950er-Jahren erstellt. Sie besteht aus einem zweistöckigen Schulhaus, zwei Kindergartenpavillons und einem grosszügigen Aussenraum. Seit der Erstellung der Schulanlage sind lediglich Instandhaltungsarbeiten vorgenommen worden. Heute weisen die Gebäude wesentliche bauliche Mängel auf. Vor allem die Haustechnik und die sanitären Anlagen sind veraltet. Zudem können die geltenden Anforderungen bezüglich Brandschutz, Hindernisfreiheit und Erdbebensicherheit nicht eingehalten werden. Die bald siebzigjährige Schulanlage muss deshalb saniert und energetisch aufgewertet werden.

Ausbau von Schulhaus und Pavillons

Die Schule entspricht auch nicht mehr den heutigen pädagogischen Anforderungen, weil sie unter anderem zu wenig Gruppenräume bietet. Mit dem Ausbau des Untergeschosses und einer Optimierung der Raumaufteilung im ganzen Gebäude, soll im Schulhaus mehr Platz geschaffen werden. Die Kindergartenpavillons sollen zudem vergrössert werden, um den Bedürfnissen der Basisstufe zu entsprechen. Die Schulanlage Markus soll nach der Sanierung für vier Basisstufenklassen und zwei 3./4. Klassen Platz bieten. Mit den geplanten Baumassnahmen wird in der Volksschule Markus ein zeitgemässer Unterricht mit Kleingruppen und individuellem Lernen ermöglicht.

MINERGIE-ECO und Solarstrom

Alle drei Schulbauten werden nach dem Standard MINERGIE-ECO saniert: Eine Komfortlüftung wird installiert, die Wände werden gedämmt und die Fenster neu verglast. Weiter werden die alten Ölheizungen durch eine Wärmepumpe mit Erdsonden ersetzt. Die bestehenden Bodenbeläge werden wo nötig instandgesetzt und die Innen- und Aussenwände neu gestrichen. Die Sanitär- und Elektroanlagen müssen grösstenteils erneuert werden. Auf dem Dach des Schulhauses ist eine Photovoltaikanlage geplant, die einen grossen Teil des Strombedarfs der Schule abdecken kann.

Aufwertung des Aussenraums

Die Qualität der bestehenden Umgebungsgestaltung soll grundsätzlich erhalten werden. Der vielfältige Aussenraum wird aber nach ökologischen und denkmalpflegerischen Aspekten aufgewertet. Vorgesehen ist unter anderem, zusätzliche Bäume zu pflanzen. Neu angelegte Wege sollen die drei Häuser besser miteinander verbinden. Die Hauptspielbereiche des Aussenraums sowie sämtliche Gebäude sind künftig hindernisfrei zugänglich. Im Rahmen des Projektes wird auch der Vorplatz der benachbarten Markuskirche saniert.

Abstimmung voraussichtlich im Herbst

Der Baukredit für die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Markus beträgt zwölf Millionen Franken. Der Gemeinderat hat die Kreditvorlage zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden, vorbehältlich allfälliger Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie, im November 2020 darüber abstimmen. Geplant ist der Baubeginn im Frühling 2021. Die Bauarbeiten dauern bis im Sommer 2022. Während dieser Zeit werden die Kinder auf dem Areal des Breitfeldschulhauses in mobilen Raummodulen unterrichtet.

Dokumente

Dokumente
Titel
Vortrag an den Stadtrat (PDF, 801.5 KB)

Gemeinderat der Stadt Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile