Asmaa Dehbi
Mein Name ist Asmaa Dehbi und ich wohne seit April 2023 in Bern. Ich bin Erziehungswissenschaftlerin, Doktorandin und arbeite als wissenschaftliche Assistentin am Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg.
Nach meinem Masterstudium in Erziehungswissenschaften an der Universität Zürich und im Studiengang Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg war ich als Hochschulpraktikantin bei der Integrationsförderung der Stadt Zürich tätig. Von 2021 bis 2025 war ich Vorstandsmitglied des Instituts Neue Schweiz (INES) und von 2021 bis 2024 fachliche Beirätin im Think Tank «Gender & Diversity – Forum der Schweizer Hochschulen».
Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, sozialpädagogische Professionalität sowie antimuslimischer Rassismus, mit einem besonderen Fokus auf weiblich gelesene und/oder jugendliche Betroffene sowie geflüchtete Personen aus den Maghreb-Staaten.
Ich interessiere mich also einerseits dafür, wie Soziale Arbeit unter den Bedingungen von Migration und struktureller Ungleichheit gestaltet werden kann. Ich frage mich, wie Institutionen des Sozialbereichs zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe beitragen – oder auch, wie sie durch institutionelle Logiken Ausschluss (re-)produzieren. Mit dem Fokus auf antimuslimischen Rassismus analysiere ich, wie sich rassistische Zuschreibungen und gesellschaftliche Ausschlussmechanismen speziell gegenüber Muslim:innen bzw. als muslimisch gelesenen Menschen manifestieren – im Alltag, in Institutionen, in Medien und politischen Diskursen. Ziel meiner Arbeit ist es, auf diese strukturellen Ungleichheiten aufmerksam zu machen und Strategien für einen diskriminierungssensiblen Umgang in Wissenschaft, Bildung und Sozialer Arbeit zu entwickeln.